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Wie kommt der Wert in die Welt? - Von Schöpfern und Abschöpfern

German · Hardback

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Wir leben in einem parasitären System. Darin ist die schnelle Mitnahme von Gewinn, Shareholderdividenden und Bankerboni attraktiver als das Schaffen von Wert, als der produktive Prozess, der eine gesunde Wirtschaft und Gesellschaft antreibt. Wir verwechseln die Schöpfer mit den Abschöpfern und haben den Blick dafür verloren, was wirklich Wohlstand schafft.
Die renommierte amerikanisch-italienische Ökonomin Mariana Mazzucato stellt in ihrem neuen Buch die für die Veränderung unseres Wirtschaftssystems entscheidende Frage: Wer schöpft Werte und wer zerstört sie? Im Kern geht es darum, in welcher Welt wir eigentlich leben wollen. Wir brauchen einen neuen Kapitalismus, von dem alle etwas haben!
"Eine Ökonomin entzieht der Businesselite die Lizenz zum Auftrumpfen." manager magazin

List of contents

Vorwort
Geschichten über die Entstehung von Wohlstand 11
Einführung. Makers versus Takers 19
Landläufige Kritik an der Wertabschöpfung 23
Was ist Wert? 25
Die Produktionsgrenze28
Der Wert einer Werttheorie32
Zum Aufbau des Buches36

Kapitel 1. Eine kurze Geschichte des Werts 43
Die Merkantilisten: Handel und Staatsschatz 45
Die Physiokraten: Die Antwort liegt in der Krume 51
Die klassische Ökonomie: Der Wert der Arbeit 57

Kapitel 2. Wert als subjektive Größe: Der Aufstieg
der Marginalisten 87
Andere Zeiten, andere Theorien 88
Der Niedergang der Klassiker 89
Vom Objektiven zum Subjektiven: Eine neue Werttheorie
auf der Basis individueller Präferenzen 91
Der Aufstieg der »Neoklassiker« 94

Kapitel 3. Wie misst man den Wohlstand der Nationen? 109
BIP: Eine gesellschaftliche Konvention 111
Die Geburt der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung 119
Die Wertschöpfung des Staats im BIP 122
Das Merkwürdige an der volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnung: BIP facit saltum!128

Kapitel 4. Der Finanzsektor: Geburt eines Ungetüms 141
Banken und Finanzmärkte verbünden sich 143
Das Bankenproblem 145
Deregulierung und das Saatgut des Crashs 153
Die Herren der (Geld-)Schöpfung 158
Der Finanzsektor und die »richtige« Wirtschaft161
Von Ansprüchen auf Profite zu Ansprüchen auf Ansprüche 168
Schulden in der Familie 173
Schlussfolgerung 180

Kapitel 5. Der Aufstieg des Kasinokapitalismus 183
Der entfesselte Prometheus (mit Pilotenschein) 186
Neue Akteure der Volkswirtschaft 192
Wie die Finanzwirtschaft Wert abschöpft 197
Schlussfolgerung 214

Kapitel 6. Die Finanzialisierung der Realwirtschaft 216
Der Aktienrückkauf als Bumerang 218
Die Maximierung des Shareholder-Value 220
Der Rückzug des »geduldigen« Kapitals 228
Kurzfristiges Denken und unproduktives Investieren 232
Finanzialisierung und Ungleichheit 236
Von der Maximierung des Shareholder-Value
zum Stakeholder-Value 243
Schlussfolgerung 247

Kapitel 7. Wertabschöpfung durch die Innovationswirtschaft 249
Geschichten um die Wertschöpfung 249
Wie kommt es zu Innovation? 251
Die Finanzierung der Innovation 256
Patentierte Wertabschöpfung 264
Unproduktives Unternehmertum 269
Die Preisgestaltung der Pharmabranche 271
Netzwerkeffekte und Pioniervorteile 278
Über Schöpfung und Abschöpfung digitalen Werts 286
Risiken und Früchte teilen 289
Schlussfolgerung 293

Kapitel 8. Der unterbewertete öffentliche Sektor 297
Die Mythen der Austerität 301
Der Wert des Staats in der Geschichte des
ökonomischen Denkens 308
Keynes und der antizyklische Staat 312
Der Staat in den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen 316
Neue Politische Ökonomie: Theorie der
Privatisierung und des Outsourcings 321
Es braucht wieder Selbstvertrauen und Ziele 333
Privater und öffentlicher Sektor - jeder, was er verdient 337

Kapitel 9: Eine Ökonomie der Hoffnung 346
Märkte als Ergebnisse 352
Volkswirtschaft mit Mission 355
Eine bessere Zukunft für alle 358

Dank 360
Anmerkungen 363
Bibliografie 391
Register403

About the author

Mariana Mazzucato ist Professorin für Innovationsökonomie und Public Value am University College London, wo sie das Institute for Innovation and Public Purpose leitet. Zu ihren preisgekrönten Veröffentlichungen gehören die Bücher »Das Kapital des Staates« (2014/2023), »Wie kommt der Wert in die Welt?« (2019) und »Mission. Auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaft« (2021). Ihre Arbeit wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem John von Neumann Award 2020 und dem Leontief Prize for Advancing the Frontiers of Economic Thought 2018. Sie ist Vorsitzende des Economic Council on Health for All der Weltgesundheitsorganisation, Co-Vorsitzende der Global Commission on the Economics of Water und Mitglied des High-level Advisory Board on Economic and Social Affairs der Vereinten Nationen.

Summary

Wir leben in einem parasitären System. Darin ist die schnelle Mitnahme von Gewinn, Shareholderdividenden und Bankerboni attraktiver als das Schaffen von Wert, als der produktive Prozess, der eine gesunde Wirtschaft und Gesellschaft antreibt. Wir verwechseln die Schöpfer mit den Abschöpfern und haben den Blick dafür verloren, was wirklich Wohlstand schafft.
Die renommierte amerikanisch-italienische Ökonomin Mariana Mazzucato stellt in ihrem neuen Buch die für die Veränderung unseres Wirtschaftssystems entscheidende Frage: Wer schöpft Werte und wer zerstört sie? Im Kern geht es darum, in welcher Welt wir eigentlich leben wollen. Wir brauchen einen neuen Kapitalismus, von dem alle etwas haben!
"Eine Ökonomin entzieht der Businesselite die Lizenz zum Auftrumpfen." manager magazin

Additional text

»Angesichts der Frage, wie wir nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern und zunehmender Ungleichheit entgegenwirken können, stellt das Buch von Mariana Mazzucato eine wichtige Diskussionsbasis dar. Ich kann es daher nur jedem als Lektüre empfehlen.« Friederike Welter, Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn, wiwo.de, 14. Oktober 2020

»Ein Virus krempelt die Ordnung um. Der Staat, vielerorts als Bürokratiemonster verschrien, das auch noch Steuern dafür verlangt, wird zum Retter in der Not. Da kommt ein Buch gerade zur richtigen Zeit.« Rita Flubacher, Tages-Anzeiger, 6. April 2020

»Ich glaube, das hilft, um sich die Zukunft vorzustellen.« Papst Franziskus, Vatican News, 30. März 2020

»Wie kann es sein, dass wir heute widerspruchslos akzeptieren, ein bloßes Aufbewahren und Verwalten von Geld sei produktiv? Mazzucato erinnert daran: Bis in die 1960er galt der Finanzsektor im Sinne des BIP nicht als wertschöpfend. Heute rechtfertigen Banker ihre astronomischen Saläre damit, was für Gewinne sie einfahren, und nehmen das als Beleg für Produktivität. Wie es dazu kam, zerpflückt Mazzucato gründlich. Und schlägt vor, was dagegen getan werden könnte.« Pepe Egger, Der Freitag, 11. Dezember 2019

»Mazzucato plädiert fur eine Stakeholder-Perspektive mit sozialen und nachhaltigen Zielen, die Management, Beschäftigte und Konsumenten, also Unternehmen und Gesellschaften, angemessen beteiligt. Sie leistet einen lesenswerten Beitrag fur eine von ihr geforderte neue Ökonomie der Hoffnung.« Norbert Fabian, Publik-Forum, 26. Juli 2019

»Die Ökonomin rückt in ihrem wichtigen Buch die Verhältnisse Seite um Seite gerade und geht dabei wohltuend differenziert vor.« Caspar Dohmen, Deutschlandfunk »Andruck – Das Magazin für Politische Literatur«, 15. April 2019

»Gut lesbar und äusserst lehrreich.« Markus Diem Meier, Tages-Anzeiger, 18. März 2019

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»Angesichts der Frage, wie wir nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern und zunehmender Ungleichheit entgegenwirken können, stellt das Buch von Mariana Mazzucato eine wichtige Diskussionsbasis dar. Ich kann es daher nur jedem als Lektüre empfehlen.« Friederike Welter, Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn, wiwo.de, 14. Oktober 2020 »Ein Virus krempelt die Ordnung um. Der Staat, vielerorts als Bürokratiemonster verschrien, das auch noch Steuern dafür verlangt, wird zum Retter in der Not. Da kommt ein Buch gerade zur richtigen Zeit.« Rita Flubacher, Tages-Anzeiger, 6. April 2020 »Ich glaube, das hilft, um sich die Zukunft vorzustellen.« Papst Franziskus, Vatican News, 30. März 2020 »Wie kann es sein, dass wir heute widerspruchslos akzeptieren, ein bloßes Aufbewahren und Verwalten von Geld sei produktiv? Mazzucato erinnert daran: Bis in die 1960er galt der Finanzsektor im Sinne des BIP nicht als wertschöpfend. Heute rechtfertigen Banker ihre astronomischen Saläre damit, was für Gewinne sie einfahren, und nehmen das als Beleg für Produktivität. Wie es dazu kam, zerpflückt Mazzucato gründlich. Und schlägt vor, was dagegen getan werden könnte.« Pepe Egger, Der Freitag, 11. Dezember 2019 »Mazzucato plädiert fur eine Stakeholder-Perspektive mit sozialen und nachhaltigen Zielen, die Management, Beschäftigte und Konsumenten, also Unternehmen und Gesellschaften, angemessen beteiligt. Sie leistet einen lesenswerten Beitrag fur eine von ihr geforderte neue Ökonomie der Hoffnung.« Norbert Fabian, Publik-Forum, 26. Juli 2019 »Die Ökonomin rückt in ihrem wichtigen Buch die Verhältnisse Seite um Seite gerade und geht dabei wohltuend differenziert vor.« Caspar Dohmen, Deutschlandfunk »Andruck - Das Magazin für Politische Literatur«, 15. April 2019 »Gut lesbar und äusserst lehrreich.« Markus Diem Meier, Tages-Anzeiger, 18. März 2019

Product details

Authors Mariana Mazzucato
Assisted by Bernhard Schmid (Translation), Bernhard Aus d. Engl. Schmid (Translation)
Publisher Campus Verlag
 
Original title The Value of Everything. Making and Taking in the Global Economy
Languages German
Product format Hardback
Released 01.03.2019
 
EAN 9783593509983
ISBN 978-3-593-50998-3
No. of pages 407
Dimensions 142 mm x 219 mm x 32 mm
Weight 642 g
Subjects Non-fiction book > Politics, society, business > Society

Innovation, Kapitalismus, Papst, Anlage (wirtschaftlich), Wert, Wirtschaftstheorie, Wertschöpfung, Programm, Sozialwissenschaften, Soziologie, Abzocke, Preis, optimieren, Capitalism, Wirtschaftstheorie und -philosophie, Geldwirtschaft, Währungspolitik, Werttheorie, bruttoinlandsprodukt, Price, Corona, Theory of value, rip-off, Public sector, Öffentlicher Sektor, Value added, Papstempfehlung, Gross domestic product

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