Fr. 29.00

Dichter und Prinzessin - Rainer Maria Rilke und Elya Maria Nevar. Eine Freundschaft in Briefen, Aufzeichnungen und Dokumenten

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

Für Rilke war Elya Maria Nevar die treue Herzensfreundin der späten Kriegsjahre in München. Er entdeckte sie als junge Darstellerin der Prinzessin Elya in einem mittelalterlichen Georgsspiel, das ihr späterer Ehemann Max Gümbel-Seiling inszenierte. Rilke besuchte alle Aufführungen dieses Spiels, ohne zunächst auf sie zuzugehen. Sie wiederum identifizierte sich mit dieser Rolle so, dass sie anstelle ihres ursprünglichen Namens "Else" den der Prinzessin als Künstlernamen behielt.
Im Februar 1918 sind beide in einem Vortrag Rudolf Steiners über das "Sinnlich-Übersinnliche in seiner Verwirklichung durch die Kunst." Elya ist begeistert und widmet ihr weiteres Leben als Schülerin Rudolf Steiners der Anthroposophie, Rilke ist skeptisch, wie er seinem Dichterkollegen Albert Steffen in einem anschließenden Gespräch gesteht.
Noch kam es zu keiner persönlichen Begegnung zwischen Rilke und Elya, doch dann führt der erste Brief an Rilke zu einer Einladung, vielen Begegnungen und einer Freundschaft, die sich in den insgesamt 155 Briefen spiegelt und über sieben Jahre fortsetzt.
Rilke erlebt den Höhepunkt seiner späten Lyrik einsam im Walliser Schloss von Muzot und dankt in seinem letzten Brief Elya dafür, dass sie die "Hüterin seiner Einsamkeit" in München war. Elya Nevar wirkt als eine der großen Schauspielerinnen der Goetheanumbühne über Jahrzehnte in Dornach, so in "ihren" Rollen des Luzifer in Rudolf Steiners Mysteriendramen und der Helena in Goethes Faust.

Der Briefwechsel wird hier erstmals vollständig veröffentlicht, kommentiert und mit bisher unbekannten Dokumenten herausgegeben.

Summary

Für Rilke war Elya Maria Nevar die treue Herzensfreundin der späten Kriegsjahre in München. Er entdeckte sie als junge Darstellerin der Prinzessin Elya in einem mittelalterlichen Georgsspiel, das ihr späterer Ehemann Max Gümbel-Seiling inszenierte. Rilke besuchte alle Aufführungen dieses Spiels, ohne zunächst auf sie zuzugehen. Sie wiederum identifizierte sich mit dieser Rolle so, dass sie anstelle ihres ursprünglichen Namens «Else» den der Prinzessin als Künstlernamen behielt.
Im Februar 1918 sind beide in einem Vortrag Rudolf Steiners über das «Sinnlich-Übersinnliche in seiner Verwirklichung durch die Kunst.» Elya ist begeistert und widmet ihr weiteres Leben als Schülerin Rudolf Steiners der Anthroposophie, Rilke ist skeptisch, wie er seinem Dichterkollegen Albert Steffen in einem anschließenden Gespräch gesteht.
Noch kam es zu keiner persönlichen Begegnung zwischen Rilke und Elya, doch dann führt der erste Brief an Rilke zu einer Einladung, vielen Begegnungen und einer Freundschaft, die sich in den insgesamt 155 Briefen spiegelt und über sieben Jahre fortsetzt.
Rilke erlebt den Höhepunkt seiner späten Lyrik einsam im Walliser Schloss von Muzot und dankt in seinem letzten Brief Elya dafür, dass sie die «Hüterin seiner Einsamkeit» in München war. Elya Nevar wirkt als eine der großen Schauspielerinnen der Goetheanumbühne über Jahrzehnte in Dornach, so in «ihren» Rollen des Luzifer in Rudolf Steiners Mysteriendramen und der Helena in Goethes Faust.

Der Briefwechsel wird hier erstmals vollständig veröffentlicht, kommentiert und mit bisher unbekannten Dokumenten herausgegeben.

Product details

Assisted by Ren Madeleyn (Editor), René Madeleyn (Editor)
Publisher Verlag am Goetheanum
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.04.2019
 
EAN 9783723516096
ISBN 978-3-7235-1609-6
No. of pages 272
Dimensions 124 mm x 184 mm x 20 mm
Weight 304 g
Illustrations m. Abb.
Subjects Fiction > Poetry, drama > Poetry

Briefwechsel (div.), Freundschaft, Anthroposophie, Rilke, Rainer Maria, Briefe, Briefwechsel, Anthologien (nicht Lyrik), entdecken, Literaturwissenschaft: Lyrik und Dichter, Elya Maria Nevar

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.