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Hinter den Gleisen - Entwicklung der Bahnhofsquartiere in Schweizer Städten

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Derzeit verändert sich in vielen Schweizer Städten das «Hinter den Gleisen» grundlegend. Wo früher Güterschuppen und Lokremisen standen, werden heute Schulen hochgezogen, Büroflächen errichtet und Wohnräume geschaffen. Die Bahnhofsquartiere Schweizer Städten befinden sich im Umbruch. Nicht nur in der Europaallee in Zürich, sondern quer durch die Schweiz von St.Gallen bis Genf, von Basel bis Chur. Aus oftmals unwirtlichen Arealen in Gleisnähe sollen attraktive und belebte Orte werden, in denen sich auch Menschen aufhalten, die nicht nur kommen, um in den nächsten Zug zu steigen. Die Prozesse, die sich dabei abspielen, sind komplex und berühren die Interessen vieler Akteure. Zugleich geht es oftmals um viel Geld und um grundlegende Veränderungen in den Stadtzentren. «Hinter den Gleisen» nimmt gegenwärtige Entwicklungen in den städtischen Bahnhofsquartieren aus unterschiedlichen Fachperspektiven in den Blick. In neun Beiträgen, drei Essays und einem Fotobeitrag werden Aspekte der Veränderung der Bahnhofsquartiere in Genf, Basel, Bern, Luzern, St.Gallen, Chur, Winterthur und Zürich betrachtet.

About the author

Jonas Aebi (1985) hat Soziologie, Politikwissenschaft und Urban Studies studiert und promoviert aktuell am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel. Er ist in Luzern aufgewachsen, wo er auch in städtischen Freiraumkämpfen involviert war. Seither ist er nicht nur in der Stadtforschung, sondern auch in stadtpolitischen Gruppen tätig.Markus Bossert (1984) hat Soziologie und Medienwissenschaft studiert und arbeitet derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der Stadtsoziologie soziale Ungleichheit, politische Machtstrukturen und die Geschichte der Sozialen Arbeit.Reto Bürgin (1988) studierte Geografie, Soziologie und Hispanistik an der Universität Basel. Er ist Doktorand in Wirtschaftsgeografie an der Universität Bern. Seine Forschungsschwerpunkte sind Stadtgeografie/-soziologie, Digitalisierung und Urban-Rural Linkages sowie die Schriften von Lucius Burckhardt.Andrea Filippi (1988) ist Sozialanthropologin und studierte an der Universität Zürich, an der Universität Birzeit, Palästina, und an der SOAS, University of London. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die postmigrantische Gesellschaft, Rassismus, anthropologische Migrations- und Stadtforschung sowie intersektionale, postkoloniale und feministische Ansätze. Andrea engagiert sich unter anderem im Forschungskollektiv «Rassismus vor Gericht».Werner Huber (1964) studierte Architektur an der ETH Zürich und ist seit 2001 Redaktor bei «Hochparterre», der Zeitschrift für Architektur, Planung und Design. Bahnhöfe sind eines seiner Spezialgebiete. Er verfasste zahlreiche Beiträge über Bahnhöfe von Genf bis Warschau und ist der Autor der umfassenden Monografien «Bahnhof Bern 1860–2010» und «Hauptbahnhof Zürich» (beide bei Scheidegger & Spiess).Christoph Maeder (1956) ist Professor für Bildungssoziologie an der Pädagogischen Hochschule Zürich und hat seit 2014 im Gebäude LAA (Lagerstrasse A) seinen Büroarbeitsplatz in der Europaallee.Patrick Marcolli (1970) ist Historiker und war mehr als 15 Jahre in unterschiedlichen Funktionen bei der Basler Zeitung tätig, unter anderem als Leiter des Lokalressorts und Korrespondent in Deutschland. Knapp vier Jahre lang leitete er ausserdem die Kommunikation bei Herzog & de Meuron. Heute ist er Chefredaktor der BZ Basel.Gianna Müller (1991) ist in Graubünden in der Nähe von Chur aufgewachsen. Sie studierte an der Hochschule für Technik in Rapperswil Raumplanung und arbeitet aktuell im Verkehrsplanungsbüro stadt raum verkehr Birchler+Wicki in Zürich.Riccardo Pardini, Soziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Er studierte Soziologie und Philosophie an der Universität Basel. Zu seinen wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkten gehören Alter(n) und soziale Sicherheit, Wandel der Arbeit, Digitalisierung, Soziologie des Sozialstaats und der Sozialpolitik.Claudia Saalfrank (1979) studierte Geografie, Volkswirtschaft und Mensch-Gesellschaft- Umwelt. Sie hat zum Thema Mikroversicherungen in Indien promoviert und arbeitet heute, nach zehn Jahren Tätigkeit in Lehre, Forschung und Hochschulmanagement an der Universität Basel, im Vizerektorat Qualität der Universität Bern.Florian Schoop (1983) hat Germanistik, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Zürich und Leipzig studiert und arbeitet derzeit als Journalist bei der Neuen Zürcher Zeitung. Schoop wohnt in Zürich und setzt sich unter anderem mit Themen der städtischen Politik, der Sicherheit und der Quartierentwicklung auseinander.Sebastian Stadler (1988) ist in der Ostschweiz aufgewachsen und hat an der Zürcher Hochschule der Künste sowie an der École cantonale d‘art de Lausanne Fotografie studiert. Er arbeitete bereits in Berlin, Helsinki, Paris und Yerewan. Heute lebt er als freischaffender Künstler und Fotograf in Zürich. Am Anfang seiner Arbeit stehen meist alltägliche Dinge, die er aus einer neuen Perspektive betrachtet und dadurch die gewohnte Wahrnehmung der Welt hinterfragt.Kaspar Surber (1980) hat Geschichte und Publizistik studiert. Er arbeitet als Redaktor bei der Wochenzeitung WOZ in Zürich. In St. Gallen hat er das Kulturlokal Palace mit aufgebaut. Surber pendelt seit Jahren mit dem Zug von St. Gallen nach Zürich und umgekehrt.Hannah Widmer (1992) studierte Soziologie und Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich, wo sie sich vertieft mit Themen der Stadtsoziologie auseinandersetzte. Sie wohnt in Winterthur und verfolgt die Entwicklung der ehemaligen Industrieareale in der Stadt mit grossem Interesse.

Summary

Derzeit verändert sich in vielen Schweizer Städten das «Hinter den Gleisen» grundlegend. Wo früher Güterschuppen und Lokremisen standen, werden heute Schulen hochgezogen, Büroflächen errichtet und Wohnräume geschaffen. Die Bahnhofsquartiere Schweizer Städten befinden sich im Umbruch. Nicht nur in der Europaallee in Zürich, sondern quer durch die Schweiz von St.Gallen bis Genf, von Basel bis Chur. Aus oftmals unwirtlichen Arealen in Gleisnähe sollen attraktive und belebte Orte werden, in denen sich auch Menschen aufhalten, die nicht nur kommen, um in den nächsten Zug zu steigen. Die Prozesse, die sich dabei abspielen, sind komplex und berühren die Interessen vieler Akteure. Zugleich geht es oftmals um viel Geld und um grundlegende Veränderungen in den Stadtzentren. «Hinter den Gleisen» nimmt gegenwärtige Entwicklungen in den städtischen Bahnhofsquartieren aus unterschiedlichen Fachperspektiven in den Blick. In neun Beiträgen, drei Essays und einem Fotobeitrag werden Aspekte der Veränderung der Bahnhofsquartiere in Genf, Basel, Bern, Luzern, St.Gallen, Chur, Winterthur und Zürich betrachtet.

Product details

Assisted by Katharina Graf (Editor), Niklaus Reichle (Editor)
Publisher Seismo
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.11.2018
 
EAN 9783037771938
ISBN 978-3-0-3777193-8
No. of pages 324
Dimensions 159 mm x 246 mm x 33 mm
Weight 731 g
Subjects Social sciences, law, business > Sociology

Bahnhof, Swissness, Entwicklung, Sozialwissenschaften, Soziologie, Landschaftsgestaltung, Raumplanung, Stadtsoziologie, Bahnhofsviertel, Umnutzung, Gleisnähe, Zwischennutzung, Bahnhofsquartier, auseinandersetzen

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