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Sigfried Giedion (1888-1968) und Carola Giedion-Welcker (1893-1979) prägten die kunst- und architekturhistorische Forschung ihrer Zeit. Bedeutend war ihre Rolle bei der Vernetzung der führenden Protagonisten der Moderne auf den Gebieten der Architektur, Kunst und Literatur. Die Diskurse, die sie angestossen haben, etwa zur Kultur des Neuen Sehens oder zu einer Synthese der Künste, bieten heute vielfältige Anknüpfungspunkte. Der Giedion-Welcker-Nachlass wird heute im Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich, im Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIKISEA, im Romanischen Seminar der Universität Zürich und in der Zürcher James Joyce- Stiftung verwahrt und beinhaltet rund 16 000 Briefe, 10 000 Fotos und Negative, umfangreiche Notizen und Arbeitsmaterialien sowie eine grosse Bibliothek. «Die Welt der Giedions» basiert auf der umfassenden Aufarbeitung des erst seit Kurzem vollständig zugänglichen Nachlasses. An der Schnittstelle zwischen Kunst und Architektur angesiedelt, ermöglicht der aktuelle Band eine Neubestimmung der Tätigkeit und Wirkung von Sigfried und Carola Giedion-Welcker und gewährt dank der grossen Anzahl und Vielfalt gezeigter Dokumente einen lebendigen Einblick in das «Universum Giedion».
About the author
Almut Grunewald
ist Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am gta Archiv der ETH Zürich. Seit 2016 leitet sie das Forschungsprojekt zum Nachlass Giedion-Welcker.
Summary
The Giedion Universe: An introduction to the work, significance and impact, and estate of two of modernism's most distinguished scholars—on 420 pages with 198 color illustrations featuring 630 documents, objects, and photographs
Additional text
“Books can be so informative, so thoughtful, so attractively designed. This illustrated book about the Giedions, that magnificent couple of modern art and design history, is certainly one of the most successful publications in this field we have seen for a Iong time. This book is a benchmark: for how a productive life can be narrated—with historical documents and personal letters; with photographs that do not isolate images and books, furniture and materials, but present them in an everyday context, as objects of intellectual as weil as practical use.” Jörg Stürzebecher,
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