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Bilderfahrzeuge - Aby Warburgs Vermächtnis und die Zukunft der Ikonologie

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»Automobile Bilderfahrzeuge« nannte Aby Warburg die flandrischen Teppiche an den Wänden italienischer Palazzi. Sie zeugten ihm vom Transport der in Kulturobjekten gespeicherten Bildformeln durch Zeit und Raum. In seinem berühmten »Bildatlas Mnemosyne« stellte er das Phänomen an zahlreichen Beispielen dar. Inzwischen ist Warburgs Ikonologie zum Leitthema weit über die Kunstgeschichte hinaus geworden: Es geht um weltweite Wanderungsprozesse, also die Migration von Bildern, Objekten und Texten, die bis in die Gegenwart an immer neuen Gegenständen beschreibbar ist.Die international renommierten Autoren arbeiten in einem am Warburg Institute in London beheimateten Forschungsverbund zusammen und verfolgen eine Bild- und Ideengeschichte auf der Basis von Warburgs Fahrzeug-Metapher. Mit Beiträgen von Andreas Beyer, Horst Bredekamp, Victor Claass, Uwe Fleckner, Peter Mack, Isabella Woldt, Gerhard Wolf u.a.

About the author

Andreas Beyer, geboren 1957, studierte, lehrte und forschte im In- und Ausland. Zuletzt war er Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris; gegenwärtig ist er Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Basel und Sprecher des Forschungsverbunds »Bilderfahrzeuge«. Er ist regelmäßig Gast des Feuilletons der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« und anderer Blätter.
Horst Bredekamp, geboren 1947 in Kiel, studierte Kunstgeschichte an der Universität Marburg. Seit 1993 ist er Professor für Kunstgeschichte an der Berliner Humboldt-Universität. Bredekamp, der sich in seinen zahlreichen Studien unter anderem der Renaissance sowie den Neuen Medien widmet, wurde 2014 in den Orden ›Pour le mérite‹ aufgenommen, 2000 mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2005 mit dem Aby-M.-Warburg-Preis der Stadt Hamburg, 2006 mit dem Max-Planck-Forschungspreis sowie 2017 mit dem Schillerpreis der Stadt Marbach.
Uwe Fleckner hat Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik in Bochum und Hamburg studiert. Er ist seit 2004 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg und Leiter des Warburg-Hauses.
Gerhard Wolf studierte Kunstgeschichte, christliche Archäologie und Philosophie an der Universität Heidelberg. Seit 2003 ist er Direktor am Kunsthistorischen Institut in Florenz und seit 2008 Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Summary

»Automobile Bilderfahrzeuge« nannte Aby Warburg die flandrischen Teppiche an den Wänden italienischer Palazzi. Sie zeugten ihm vom Transport der in Kulturobjekten gespeicherten Bildformeln durch Zeit und Raum. In seinem berühmten »Bildatlas Mnemosyne« stellte er das Phänomen an zahlreichen Beispielen dar. Inzwischen ist Warburgs Ikonologie zum Leitthema weit über die Kunstgeschichte hinaus geworden: Es geht um weltweite Wanderungsprozesse, also die Migration von Bildern, Objekten und Texten, die bis in die Gegenwart an immer neuen Gegenständen beschreibbar ist.
Die international renommierten Autoren arbeiten in einem am Warburg Institute in London beheimateten Forschungsverbund zusammen und verfolgen eine Bild- und Ideengeschichte auf der Basis von Warburgs Fahrzeug-Metapher. Mit Beiträgen von Andreas Beyer, Horst Bredekamp, Victor Claass, Uwe Fleckner, Peter Mack, Isabella Woldt, Gerhard Wolf u.a.

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