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Mutiert Deutschland endgültig zum Zahlmeister der Europäischen Union? Jedenfalls sind die Abgeordneten in Brüssel dabei, die nächste Hürde auf dem Weg zu einem »Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit« zu nehmen. Denn Mario Draghi - einst der Chef der Banca d'Italia und damit der mächtigste Aufseher der italienischen Banken - hofft, mit einer europäischen Einlagensicherung und einem großzügigen Kredit des ESM an den Bankenabwicklungsfond (Single Resolution Fund, SRF) den quasi bankrotten italienische Bankensektor und damit auch zugleich den Euro zu retten. Als EZB-Chef will er nun mit einer "europäischen Lösung" und immer neuen Haftungstöpfen genau die nationalen Aufsichtssünden kaschieren, die er als damals als Gouverneur der Banca d'Italia mit verursacht hat. Dies geschieht allerdings in erster Linie zulasten der EU-Nordländer, allen voran Deutschland.Markus C. Kerber, Professor für öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik an der TU Berlin, Gründer des Thinktanks Europolis und - ausweislich seiner zahlreichen Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht - gewiss der streitbarste Kritiker der EZB-Politik, liefert in seinem neuen Buch die härteste Konfrontation, der sich Draghi jemals aus Deutschland stellen musste. Er zeigt, welche eklatanten Gefahren auf europäischer Ebene lauern und welche dramatischen Folgen diese für jeden einzelnen Bürger haben werden, wenn jetzt nicht gegengesteuert wird.»In der Analyse hart, in den Anekdoten und den historischen und kulturellenBezügen treffend, im Stil mitunter an der Grenze der Beleidigung ...«Daniela Schwarzer, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), über MarkusC. Kerber
About the author
Prof. Dr. Markus C. Kerber ist Professor für öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik an der TU. Er geht zahlreichen Gastprofessuren nach, u.a. am I.E.P. Paris sowie an der Universität Paris II Panthéon-Assas und an der Warsaw School of Economics.
Kerber veröffentlicht regelmäßig Schriften zur öffentlichen Finanzwirtschaft und Unternehmensfinanzierung sowie zum Gesellschaftsrecht, Kartellrecht und Europarecht. 2005 gründete er den Thinktank Europolis. Er ist seit vielen Jahren Mitglied der Kurt-Schumacher-Gesellschaft und der Hayek-Gesellschaft.
Im Finanzbuch Verlag ist von ihm bereits der Manager-Magazin-Bestseller Wehrt euch, Bürger erschienen.
Summary
Immer mehr Menschen drängt sich der Eindruck auf, dass Deutschland Schritt für Schritt zum Zahlmeister der Europäischen Union mutiert. Und mit diesem Eindruck liegen sie goldrichtig. Aktuell sind die Abgeordneten in Brüssel dabei, die nächste Hürde auf dem Weg zu einem „Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit“ zu nehmen.
Denn Mario Draghi – einst der Chef der Banca d’Italia und damit der mächtigste Aufseher der italienischen Banken – hofft, mit einer europäische Einlagensicherung den quasi bankrotten italienische Bankensektor und damit auch zugleich den Euro retten zu können. Als EZB-Chef will er nun mit einer „europäische Lösung“ und immer neuen Haftungstöpfen genau die Sünden kaschieren, die er als damals als Chefaufseher der Banca d’Italia mit verursacht hat. Dies geschieht allerdings in erster Linie zulasten der EU-Nordländer, allen voran Deutschland.
Deutschland horcht nur langsam auf. Im Bundestag murren erste Abgeordnete: Einlagensicherung, Letztsicherung der Bankenabwicklung aus dem ESM sowie weitere neue EU-Töpfe? Alles schier unkalkulierbare Risiken, die nachkommende Generationen belasten werden.
Markus C. Kerber, Professor für Finanzwissenschaft an der TU Berli, Gründer des Thinktank Europolis, und gewiss der streitbarste Kritiker der EZB-Politik, zeigt in seinem neuen Buch, welche eklatanten Gefahren auf europäischer Ebene lauern und welche furchtbaren Folgen diese für jeden einzelnen Bürger haben werden, wenn jetzt nicht gegengesteuert wird.
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»In der Analyse hart, in den Anekdoten und den historischen und kulturellen Bezügen treffend, im Stil mitunter an der Grenze der Beleidigung ...«
Daniela Schwarzer, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), über Markus C. Kerber
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»In der Analyse hart, in den Anekdoten und den historischen und kulturellen Bezügen treffend, im Stil mitunter an der Grenze der Beleidigung ...« Daniela Schwarzer, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), über Markus C. Kerber