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Menschen korrigieren - Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen im Kanton Zürich bis 1981

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Bis 1981 wurden im Kanton Zürich Kinder und Jugendliche in Heime weggesperrt, bei Pflegefamilien platziert und als billige Arbeitskräfte ausgenutzt. Frauen und Männer kamen zur «Nacherziehung» in Arbeitsanstalten oder wurden gegen ihren Willen in psychiatrische Kliniken eingewiesen. «Liederliche» und «arbeitsscheue» Menschen wurden entmündigt und sterilisiert. Von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen waren im Kanton Zürich bis 1981 zahllose Kinder, Jugendliche und Erwachsene betroffen. Die schweizerische Realität der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen ist geprägt durch ein enges, unübersichtliches Zusammenspiel der verschiedenen staatlichen Ebenen sowie öffentlicher und privater Verantwortungen. Die vier Buchbeiträge beleuchten unterschiedliche Aspekte dieser komplexen Realität anhand von Zürcher Quellen. Sie sind das Ergebnis eines Forschungsprojekts, das vom Regierungsrat des Kantons Zürich in Auftrag gegeben wurde.

List of contents

Geleitwort: Jacqueline Fehr, Regierungsrätin des Kantons Zürich
Einleitung: Beat Gnädinger, Staatsarchivar des Kantons Zürich; Verena Rothenbühler, Historikerin
Birgit Christensen: Die rechtlichen Grundlagen der administrativen Anstaltsversorgung und der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen im Kanton Zürich 1879–1981
Thomas Meier, Sabine Jenzer: Die Zürcher Anstaltslandschaft 1876–2017
Alix Heiniger, Matthieu Leimgruber, Sandro Buchli: «Zu einem brauchbaren jungen Bürger machen.» Finanzpolitische und ökonomische Dimensionen der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen
Tanja Rietmann, Urs Germann, Flurin Condrau: «Wenn Ihr Medikament eine Nummer statt einen Markennamen trägt». Medikamentenversuche in der Zürcher Psychiatrie 1950–1980

Summary

Bis 1981 wurden im Kanton Zürich Kinder und Jugendliche in Heime weggesperrt, bei Pflegefamilien platziert und als billige Arbeitskräfte ausgenutzt. Frauen und Männer kamen zur «Nacherziehung» in Arbeitsanstalten oder wurden gegen ihren Willen in psychiatrische Kliniken eingewiesen. «Liederliche» und «arbeitsscheue» Menschen wurden entmündigt und sterilisiert. Von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen waren im Kanton Zürich bis 1981 zahllose Kinder, Jugendliche und Erwachsene betroffen. Die schweizerische Realität der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen ist geprägt durch ein enges, unübersichtliches Zusammenspiel der verschiedenen staatlichen Ebenen sowie öffentlicher und privater Verantwortungen. Die vier Buchbeiträge beleuchten unterschiedliche Aspekte dieser komplexen Realität anhand von Zürcher Quellen. Sie sind das Ergebnis eines Forschungsprojekts, das vom Regierungsrat des Kantons Zürich in Auftrag gegeben wurde.

Product details

Assisted by Beat Gnädinger (Editor), Verena Rothenbühler (Editor)
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Released 31.12.2018
 
EAN 9783034014786
ISBN 978-3-0340-1478-6
No. of pages 288
Dimensions 160 mm x 240 mm x 25 mm
Weight 790 g
Illustrations Tabellen, schwarz-weiss, farbige Illustrationen, Schaubilder, schwarz-weiss Illustrationen
Subjects Humanities, art, music > History > Regional and national histories

Psychiatrie, Swissness, Sozial- und Kulturgeschichte, Soziale Probleme, Sozialarbeit, Fremdplatzierung, Zwangsmassnahmen

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