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Friedrich Stoltze zählte seinerzeit zu einem der bedeutendsten und geachtetsten Bürger Frankfurts. Er war als Journalist und Mundartdichter tätig und veröffentlichte zudem die Satire-Zeitschrift Frankfurter Latern, in der er poetisch und humorvoll zahlreiche aktuelle Geschehen kritisierte. Wie kein anderer verkörperte Stoltze Heimatgefühl, was in seinen Gedichten und Schreiben gänzlich unübersehbar ist. Er war stets überzeugter Demokrat und ein Autor, der seine politischen Standpunkte immer offen darlegte. Doch er war auch Ratgeber, Freund und Familienmensch. In dieser beachtlichen Auswahl an Briefen aus seinem Nachlass erhält der Leser einen privaten Einblick in das facettenreiche Leben Friedrich Stoltzes: wofür er kämpfte, was ihn bewegte und vor allem wie er lebte.
About the author
Friedrich Stoltze (1816 - 1891) wurde in Frankfurt am Main geboren und absolvierte ebenda, in Paris und Lyon eine Kaufmannslehre. Währenddessen lernte er u.a. die Dichterin Marianne von Willemer kennen. Stoltze nahm aktiv Anteil an den politischen Umbrüchen seiner Zeit und kommentierte die Ereignisse des Hambacher Festes 1832, der Revolution von 1848 sowie der Reichsgründung 1870/71 und das Ende der Bismarck-Ära. 1841 erschein sein erster Gedichtband, 1852 seine Frankfurter Krebbelzeitung, 1860 gründete er die satirische freiheitlich-demokratische Wochenzeitung Frankfurter Latern, in der er wichtige Persönlichkeiten und aktuelle Ereignisse nicht nur in Frankfurter Mundart aufs Korn nahm. Wegen antipreußischer Haltung musste er 1866 zeitweise aus Frankfurt fliehen. 1871 nahm er die Herausgabe der Frankfurter Latern wieder auf. Stoltze starb 1891 in seiner Heimatstadt.
Summary
Friedrich Stoltze zählte seinerzeit zu einem der bedeutendsten und geachtetsten Bürger Frankfurts. Er war als Journalist und Mundartdichter tätig und veröffentlichte zudem die Satire-Zeitschrift Frankfurter Latern, in der er poetisch und humorvoll zahlreiche aktuelle Geschehen kritisierte. Wie kein anderer verkörperte Stoltze Heimatgefühl, was in seinen Gedichten und Schreiben gänzlich unübersehbar ist. Er war stets überzeugter Demokrat und ein Autor, der seine politischen Standpunkte immer offen darlegte. Doch er war auch Ratgeber, Freund und Familienmensch. In dieser beachtlichen Auswahl an Briefen aus seinem Nachlass erhält der Leser einen privaten Einblick in das facettenreiche Leben Friedrich Stoltzes: wofür er kämpfte, was ihn bewegte und vor allem wie er lebte.