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Die Fehlgeburt einer Republik - Spektator in Berlin 1918-1922

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Präzise Diagnosen einer Gesellschaft in der Krise
Es hat nicht viele deutsche Gelehrte und Intellektuelle gegeben, die wirklich politische Urteilskraft bewiesen haben. Gleich nach dem Ersten Weltkrieg, während der Revolution und in den ersten Jahren der Weimarer Republik, hat der Philosoph und Theologe Ernst Troeltsch unter dem Pseudonym »Spectator« in der bildungsbürgerlichen Kulturzeitschrift »Der Kunstwart« veröffentlicht.
Ein bis zwei Mal im Monat schrieb er über seine alltäglichen Beobachtungen im nachrevolutionären Berlin: Sie führen mitten hinein in eine zerrissene Zeit, lassen den Leser an den Aufregungen der Weimarer Republik teilhaben und stellen ihm die wichtigsten Akteure lebendig vor Augen. Und sie zeigen ganz unmittelbar, was für ein hohes Gut die Demokratie ist.
Ernst Troeltsch wollte das verhetzte Bürgertum für eine neue Politik gewinnen: für die Verständigung mit den europäischen Feinden und die Öffnung zum Westen, für die Aussöhnung mit der Arbeiterschaft und die Demokratisierung der deutschen Gesellschaft.

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Ernst Troeltsch, 1865 in Haunstetten bei Augsburg geboren, hat ein riesiges gelehrtes Werk hinterlassen, hat sich aber auch früh politisch engagiert und zog 1919 in das preußische Parlament ein. Der Zerfall der Republik, den er kommen sah, stürzte ihn in eine tiefe Depression.


Summary

Präzise Diagnosen einer Gesellschaft in der Krise
Es hat nicht viele deutsche Gelehrte und Intellektuelle gegeben, die wirklich politische Urteilskraft bewiesen haben. Gleich nach dem Ersten Weltkrieg, während der Revolution und in den ersten Jahren der Weimarer Republik, hat der Philosoph und Theologe Ernst Troeltsch unter dem Pseudonym »Spectator« in der bildungsbürgerlichen Kulturzeitschrift »Der Kunstwart« veröffentlicht.
Ein bis zwei Mal im Monat schrieb er über seine alltäglichen Beobachtungen im nachrevolutionären Berlin: Sie führen mitten hinein in eine zerrissene Zeit, lassen den Leser an den Aufregungen der Weimarer Republik teilhaben und stellen ihm die wichtigsten Akteure lebendig vor Augen. Und sie zeigen ganz unmittelbar, was für ein hohes Gut die Demokratie ist.
Ernst Troeltsch wollte das verhetzte Bürgertum für eine neue Politik gewinnen: für die Verständigung mit den europäischen Feinden und die Öffnung zum Westen, für die Aussöhnung mit der Arbeiterschaft und die Demokratisierung der deutschen Gesellschaft.

Additional text

"Hätte es vor hundert Jahren in Deutschland nur mehr Männer wie diesen Unterstaatssekretär im preussischen Kultusministerium gegeben! Ernst Troeltsch war im Hauptberuf Professor für Religionsphilosophie und Kirchengeschichte an der Berliner Universität. Ein liberaler, kritischer Theologe, der unter dem Pseudonym «Spektator» in der Münchner Zeitschrift «Der Kunstwart und Kulturwart», später unter eigenem Namen Beobachtungen zur politischen Lage in der Reichshauptstadt veröffentlichte. Texte, die heute noch lesenswert sind. Eine neue Auswahl von Troeltschs Essays, ein «Extradruck» aus der «Anderen Bibliothek», ist eine Wiederauflage anlässlich des hundertsten Jahrestages der Revolution von 1918/19 in Deutschland."

Report

"Hätte es vor hundert Jahren in Deutschland nur mehr Männer wie diesen Unterstaatssekretär im preussischen Kultusministerium gegeben! Ernst Troeltsch war im Hauptberuf Professor für Religionsphilosophie und Kirchengeschichte an der Berliner Universität. Ein liberaler, kritischer Theologe, der unter dem Pseudonym «Spektator» in der Münchner Zeitschrift «Der Kunstwart und Kulturwart», später unter eigenem Namen Beobachtungen zur politischen Lage in der Reichshauptstadt veröffentlichte. Texte, die heute noch lesenswert sind. Eine neue Auswahl von Troeltschs Essays, ein «Extradruck» aus der «Anderen Bibliothek», ist eine Wiederauflage anlässlich des hundertsten Jahrestages der Revolution von 1918/19 in Deutschland." Neue Zürcher Zeitung 20190416

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