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Hässliches Sehen

German · Hardback

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Ob Lehrer oder Demagogen, Revolutionäre oder Terroristen, Kulturkämpfer oder ganz normale Selfie-Versender - sie alle eint die Hoffnung auf die Kraft der Bilder. Niemand muss nachdenken, wenn er es nicht will. Nur weil jeder Vernunft hat, steht es uns doch frei, ihr nicht zu folgen. Wer wirken will, setzt darum lieber auf die Sinne. Wer etwas ändern will, muss Zeichen setzen.

Das Vertrauen in die Bildgewalt ist das Vertrauen auf die Unschuld des Sehens. Ein Bild soll leisten, was Gedanken nicht schaffen: die unmittelbare Erkenntnis. Bilderwelten können zusammenfügen, was kein Denken stiften kann: die Identität einer Gemeinschaft, das Wir. Denn hatte jemals eine Idee dieselbe Wirkung auf die Menschen wie Ideale? Konnte Vernunft je etwas ausrichten gegen Tradition und Kultur?

Die Philosophin Bettina Stangneth, die hiermit den letzten Band ihrer Trilogie über das dialogische Denken vorlegt, fordert erneut dazu auf, liebgewordene Vorstellungen zu überprüfen. «Hässliches Sehen» ist ein Essay zur Frage, was eigentlich Sehen heißt.

About the author

Bettina Stangneth, geboren 1966, studierte bei Klaus Oehler und Wolfgang Bartuschat in Hamburg Philosophie und promovierte 1997 über Immanuel Kant. Stangneth ist Herausgeberin einer kommentierten Ausgabe von Kants Religionsschrift und bekam für ihre Studie über Antisemitismus bei Kant 1999 den ersten Preis der Philosophisch-Politischen Akademie e.V., Köln. Seit sechs Jahren forscht sie zu Adolf Eichmann. Bettina Stangneth beriet den NDR bei dem Dokudrama Eichmanns Ende (2010), das auch aufgrund ihrer Forschungsergebnisse gedreht wurde, und ist u.a. wissenschaftliche Beraterin der Ausstellung zum Eichmann-Prozess in Berlin 2011 (Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Topographie des Terrors, Stiftung Wannsee). Sie lebt in Hamburg.

Summary

Ob Lehrer oder Demagogen, Revolutionäre oder Terroristen, Kulturkämpfer oder ganz normale Selfie-Versender – sie alle eint die Hoffnung auf die Kraft der Bilder. Niemand muss nachdenken, wenn er es nicht will. Nur weil jeder Vernunft hat, steht es uns doch frei, ihr nicht zu folgen. Wer wirken will, setzt darum lieber auf die Sinne. Wer etwas ändern will, muss Zeichen setzen.

Das Vertrauen in die Bildgewalt ist das Vertrauen auf die Unschuld des Sehens. Ein Bild soll leisten, was Gedanken nicht schaffen: die unmittelbare Erkenntnis. Bilderwelten können zusammenfügen, was kein Denken stiften kann: die Identität einer Gemeinschaft, das Wir. Denn hatte jemals eine Idee dieselbe Wirkung auf die Menschen wie Ideale? Konnte Vernunft je etwas ausrichten gegen Tradition und Kultur?

Die Philosophin Bettina Stangneth, die hiermit den letzten Band ihrer Trilogie über das dialogische Denken vorlegt, fordert erneut dazu auf, liebgewordene Vorstellungen zu überprüfen. «Hässliches Sehen» ist ein Essay zur Frage, was eigentlich Sehen heißt.

Foreword

«Bilder sagen nichts.»

Additional text

So ist „Hässliches Sehen“ im besten Sinne ein philosophischer Essay, in dem am Leitfaden einer übergeordneten Frage das Grundsätzliche zur Sprache kommt. Dabei gelingt es in jedem Kapitel, dieses Grundsätzliche mit anschaulichen Beispielen und einer gehörigen Portion Witz aus immer neuen Perspektiven zur Sprache zu bringen.

Report

So ist "Hässliches Sehen" im besten Sinne ein philosophischer Essay, in dem am Leitfaden einer übergeordneten Frage das Grundsätzliche zur Sprache kommt. Dabei gelingt es in jedem Kapitel, dieses Grundsätzliche mit anschaulichen Beispielen und einer gehörigen Portion Witz aus immer neuen Perspektiven zur Sprache zu bringen. Daniel-Pascal Zorn Süddeutsche Zeitung 20190411

Product details

Authors Bettina Stangneth
Publisher Rowohlt, Hamburg
 
Languages German
Product format Hardback
Released 18.12.2018
 
EAN 9783498064488
ISBN 978-3-498-06448-8
No. of pages 160
Dimensions 131 mm x 210 mm x 17 mm
Weight 268 g
Subjects Non-fiction book > Philosophy, religion > Philosophy: antiquity to present day

Gesellschaftskritik, Wahrnehmung, Ethik, Erkenntnistheorie, Ästhetik, Philosophie, Moral, Politik, Bilder, Soziale und politische Philosophie, Ethische Themen und Debatten, Ethik und Moralphilosophie, auseinandersetzen, Philosophie Ästhetik

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