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Loyalitäten - Roman

German · Hardback

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Der 12-jährige Théo ist ein stiller, aber guter Schüler. Dennoch glaubt seine Lehrerin Hélène besorgniserregende Veränderungen an ihm festzustellen. Doch keiner will das hören. Théos Eltern sind geschieden und mit sich selbst beschäftigt. Der Junge funktioniert und kümmert sich um die unglückliche Mutter und den vereinsamten Vater. Um ihren Sohn müssen sie sich keine Sorgen machen. Doch Théo trinkt heimlich, und nur sein Freund Mathis weiß davon. Der Alkohol wärmt und schützt ihn vor der Welt. Eines Tages wird ihn der Alkohol ganz aufsaugen, das weiß Théo. Doch wer sollte ihm helfen? Hélène, seine Lehrerin, würde es tun, wie aber soll das gehen, ohne dass er die Eltern verrät? Mathis beobachtet das alles voller Angst. Zu gerne würde er sich seiner Mutter anvertrauen, allerdings ist Théo sein einziger Freund. Und einen Freund verrät man nicht. Außerdem würde er damit auch demjenigen in den Rücken fallen, der den Minderjährigen den Alkohol besorgt. Und der ist es, der das gefährliche Spiel in dem schneebedeckten Park vorschlägt, bei dem Théo bewusst den eigenen Tod in Kauf nimmt.Wer möchte nicht denen gegenüber loyal sein, die er liebt? In ihrem neuen Roman erzählt Delphine de Vigan von der manchmal gefährlichen Komplexität unserer Beziehungen. Dabei erweist sie sich einmal mehr als unbestechliche Chronistin zwischenmenschlicher Missstände.

About the author

DELPHINE DE VIGAN, geboren 1966, erreichte ihren endgültigen Durchbruch als Schriftstellerin mit dem Roman ›No & ich‹ (2007), für den sie mit dem Prix des Libraires und dem Prix Rotary International 2008 ausgezeichnet wurde. Ihr Roman ›Nach einer wahren Geschichte‹ (DuMont 2016) stand wochenlang auf der Bestsellerliste in Frankreich und erhielt 2015 den Prix Renaudot. Zuletzt erschien bei DuMont ihre Romane ›Dankbarkeiten‹ (2019) und ›Das Lächeln meiner Mutter‹ (2020). Die Autorin lebt mit ihrenDORIS HEINEMANN, geboren 1957, studierte Romanistik und Germanistik in Köln und Montpellier, arbeitete als Sprachlehrerin, als Übersetzerin im Generalsekretariat des EG-Ministerrats und übersetzt seit 1997 Literatur, u. a. von Christian Gailly, Gabriel Chevallier, Theresa Révay, Yann Queffélec, Jean-Claude Derey und Olivier Rolin.

Summary

Der 12-jährige Théo ist ein stiller, aber guter Schüler. Dennoch glaubt seine Lehrerin Hélène besorgniserregende Veränderungen an ihm festzustellen. Doch keiner will das hören. Théos Eltern sind geschieden und mit sich selbst beschäftigt. Der Junge funktioniert und kümmert sich um die unglückliche Mutter und den vereinsamten Vater. Um ihren Sohn müssen sie sich keine Sorgen machen. Doch Théo trinkt heimlich, und nur sein Freund Mathis weiß davon. Der Alkohol wärmt und schützt ihn vor der Welt. Eines Tages wird ihn der Alkohol ganz aufsaugen, das weiß Théo. Doch wer sollte ihm helfen? Hélène, seine Lehrerin, würde es tun, wie aber soll das gehen, ohne dass er die Eltern verrät? Mathis beobachtet das alles voller Angst. Zu gerne würde er sich seiner Mutter anvertrauen, allerdings ist Théo sein einziger Freund. Und einen Freund verrät man nicht. Außerdem würde er damit auch demjenigen in den Rücken fallen, der den Minderjährigen den Alkohol besorgt. Und der ist es, der das gefährliche Spiel in dem schneebedeckten Park vorschlägt, bei dem Théo bewusst den eigenen Tod in Kauf nimmt.
Wer möchte nicht denen gegenüber loyal sein, die er liebt? In ihrem neuen Roman erzählt Delphine de Vigan von der manchmal gefährlichen Komplexität unserer Beziehungen. Dabei erweist sie sich einmal mehr als unbestechliche Chronistin zwischenmenschlicher Missstände.

Foreword

»Delphine de Vigans Bücher sind wahrhaftig.«
MARIE CLAIRE

Additional text

»[Delphine de Vigan] ist wie Virginie Despentes und Annie Ernaux eine Vertreterin der radikal zeitgenössischen französischen Literatur, eine Seismografin gesellschaftlicher Gewalt.«
Ute Cohen, DIE LITERARISCHE WELT

»Wie ein elektrischer Schlag«
Niklas Bender, FAZ

»Man kann wirklich ganz knallhart diese Abgründe in zwischenmenschlichen Strukturen und in der Gesellschaft […] erkennen, sodass beim Lesen einem die Luft im Halse stecken bleibt und es ist faszinierend zu sehen, wie klar sie die Sachen auf den Punkt bringt.«
Birgit Koß, DLF KULTUR

»Mit Annie Ernaux, Virginie Despentes, Leïla Slimani und Édouard Louis gehört Delphine de Vigan zur Liga französischer Literaten, die das Erzählen mit einer schonungslosen Gesellschaftsanalyse verbinden.«
Martina Läubli, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

»Die französische Autorin kleidet innere Tumulte in klare Sprache.«
Silke Müller, STERN

»Die unterschiedlichen Perspektiven, die sie einnimmt, […] sind so präzise dargelegt, als könne sie sich als winzige Spionin in die Köpfe der unterschiedlichsten Menschen abseilen.«
Jana Felgenhauer, SPIEGEL ONLINE

»Raffiniert lotet Delphine de Vigan auch die dunklen Seiten von Loyalität aus.«
Luzia Stettler, SRF 52 Beste Bücher

»Ein großer Roman […]: zeitgemäß, melancholisch und wahrhaftig.«
Juliane Bergmann, NDR KULTUR

»Ein Roman, der einem lange nachgeht.«
Sabine Grimkowski, SWR2 Lesenswert Kritik

»Delphine de Vigan seziert großartig eine komplexe Situation.«
Martina Koch, GLAMOUR

»Der Roman ist total packend, am Ende ist man fassungslos.«
Anna Eube, WELT.DE/ICONIST

»Ähnlich wie Annie Ernaux schaut [Delphine de Vigan] in die Herzen.«
Monika Helfer, NEWS

»Beim Lesen lässt sich [das Drama, die Verlorenheit und die Ausweglosigkeit] nur deshalb ertragen, weil Vigan so unglaublich gut schreibt. Präzise, dabei empathisch und authentisch, gibt sie ihren Protagonisten eine Stimme, der man zuhören will.«
Solveig Bach, NTV.DE

»Sie beschreibt präzise, drückt nicht auf die Tränendrüse und findet dennoch Formulierungen, die lange nachwirken. Ein Roman, der dazu auffordert, genauer hinzuschauen, ehrlich zu sich und anderen zu sein.«
Anne Burgmer, KÖLNER STADT-ANZEIGER

»Ein Appell gegen das Wegsehen und Schönreden«
Theresa Lippe, HESSISCHE ALLGEMEINE

»170 Seiten, die zeigen, wie Literatur auf höchstem Niveau geht.«
Jutta Engelmayer, STADTRADIO GÖTTINGEN

»Beklemmend und zugleich raffiniert erzählt.«
Katharina Bellgardt, WESTFÄLISCHER ANZEIGER

»[Es gelingt] Delphine de Vigan durch ihre genauen Beobachtungen, ihre liebevollen Schilderungen von Théos zähem Kampf aus diesem 12-jährigen Jungen einen eindrucksvollen Helden zu machen.«
Gabriele Knetsch, BAYERN 2 DIWAN

»Delphine de Vigan schreibt leise, vielschichtig und eindringlich über menschliche Abgründe und innere Kämpfe ganz normaler Menschen.«
Jeannette Villachica, ALLGEMEINE ZEITUNG

»Erschreckend nüchtern – […] Das Buch kommt wie eine ort- und zeitlose Fallstudie daher und enthält doch alles, was den Menschen ausmacht. Große Literatur auf kleinem Raum.«
Stephan Hermsen, NEUE RUHR ZEITUNG

»Gerade diese Beobachtung, dass trotz aller Liebe und vieler Bemühungen umeinander, jeder seine Geheimnisse behält und mit ihnen leben muss, macht ›Loyalitäten‹ so lesenswert.«
Anne Simon, GALORE LITERATUR

»Fesselnd entwirft Delphine De Vigan in inneren Monologen der Beteiligten das Bild eines emotional vernachlässigten Jungen.«
Carsten Schrader, KULTURNEWS

»Delphine de Vigans in Frankreich vielfach ausgezeichneten Romanfiguren brennen sich ins literarische Gedächtnis, ich kann sie einfach nicht vergessen.«
Marc Iven, GEISTESBLÜTEN

»Offen, ehrlich, schonungslos und direkt. ›Loyalitäten‹ ist ein dichtes und intensives Buch, dass mit nicht loslässt und mir noch lange zu denken geben wird.«
Alexandra Stiller, BUECHERKAFFEE.DE

»Jeder Satz sitzt bombenfest, kein Wort ist überflüssig. [...] Delphine de Vigan hat mit ›Loyalitäten‹ ein verdammt gutes Buch geschrieben.«
Monika Drummer, BUCHUNDWORT.DE

»Kurz und knapp: eines der Bücher des Jahres, schon vor dem Herbst. Selten hat mich eine Geschichte so vereinnahmt, aber auch verstört und insbesondere ein Gefühl von Empathie in mir erzeugt.«
Wolf Gierens, Lesesaal Buchhandlung & Café, Hamburg

»Was bedeutet es, ›loyal‹ zu sein? Ein wahrhaftes Drama, das sich wie ein Krimi liest und mich so ergriffen hat, wie ›Ein wenig Leben‹ von Hanya Yanagihara.«
Rafael Ulbrich, Thalia Buchhandlung Augsburg

»Was passiert, wenn nichts mehr sicher scheint – in der Familie nicht, in der Schule nicht und auch nicht im Freundeskreis und Beruf? Die Antworten können manchmal schmerzhaft sein. Das haben sie mit guter Literatur gemeinsam. Und dazu gehört dieser Roman, der beeindruckt.«
Heike Heymann-Rienau, Geschäftsführerin Kurt Heymann Buchzentrum GmbH

»Der kurze Roman erschüttert, lässt einen zuweilen den Atem anhalten – und tröstet mit einem winzigen Hoffnungsschimmer. [...] Ein Buch wie eine überscharfe Fotografie, hart, klar und präzise. Großartig.«
Kerstin Dittert, www.femundo.de

»Mit einer beeindruckenden Intensität und Prägnanz erzählt Delphine de Vigan, was Loyalität bedeutet und welche Konflikte sie in der Familie, aber auch im näheren Umfeld auslösen kann. Ein überwältigender und dichter Roman, der einem nicht zuletzt wegen seiner präzisen Sprache den Atem verschlägt.«
Liesa Rebbig, www.mscaulfield.com

»Ein aufwühlendes, fesselndes, tiefbewegendes Buch, das sich mit atemloser Spannung liest. Das Beste, was ich in diesem Jahr gelesen habe und einfach nur zu empfehlen!«
Melanie Seibel, vorablesen.de

Report

»[Delphine de Vigan] ist wie Virginie Despentes und Annie Ernaux eine Vertreterin der radikal zeitgenössischen französischen Literatur, eine Seismografin gesellschaftlicher Gewalt.« Ute Cohen, DIE LITERARISCHE WELT »Wie ein elektrischer Schlag« Niklas Bender, FAZ »Man kann wirklich ganz knallhart diese Abgründe in zwischenmenschlichen Strukturen und in der Gesellschaft [...] erkennen, sodass beim Lesen einem die Luft im Halse stecken bleibt und es ist faszinierend zu sehen, wie klar sie die Sachen auf den Punkt bringt.« Birgit Koß, DLF KULTUR »Mit Annie Ernaux, Virginie Despentes, Leïla Slimani und Édouard Louis gehört Delphine de Vigan zur Liga französischer Literaten, die das Erzählen mit einer schonungslosen Gesellschaftsanalyse verbinden.« Martina Läubli, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG »Die französische Autorin kleidet innere Tumulte in klare Sprache.« Silke Müller, STERN »Die unterschiedlichen Perspektiven, die sie einnimmt, [...] sind so präzise dargelegt, als könne sie sich als winzige Spionin in die Köpfe der unterschiedlichsten Menschen abseilen.« Jana Felgenhauer, SPIEGEL ONLINE »Raffiniert lotet Delphine de Vigan auch die dunklen Seiten von Loyalität aus.« Luzia Stettler, SRF 52 Beste Bücher »Ein großer Roman [...]: zeitgemäß, melancholisch und wahrhaftig.« Juliane Bergmann, NDR KULTUR »Ein Roman, der einem lange nachgeht.« Sabine Grimkowski, SWR2 Lesenswert Kritik »Delphine de Vigan seziert großartig eine komplexe Situation.« Martina Koch, GLAMOUR »Der Roman ist total packend, am Ende ist man fassungslos.« Anna Eube, WELT.DE/ICONIST »Ähnlich wie Annie Ernaux schaut [Delphine de Vigan] in die Herzen.« Monika Helfer, NEWS »Beim Lesen lässt sich [das Drama, die Verlorenheit und die Ausweglosigkeit] nur deshalb ertragen, weil Vigan so unglaublich gut schreibt. Präzise, dabei empathisch und authentisch, gibt sie ihren Protagonisten eine Stimme, der man zuhören will.« Solveig Bach, NTV.DE »Sie beschreibt präzise, drückt nicht auf die Tränendrüse und findet dennoch Formulierungen, die lange nachwirken. Ein Roman, der dazu auffordert, genauer hinzuschauen, ehrlich zu sich und anderen zu sein.« Anne Burgmer, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Ein Appell gegen das Wegsehen und Schönreden« Theresa Lippe, HESSISCHE ALLGEMEINE »170 Seiten, die zeigen, wie Literatur auf höchstem Niveau geht.« Jutta Engelmayer, STADTRADIO GÖTTINGEN »Beklemmend und zugleich raffiniert erzählt.« Katharina Bellgardt, WESTFÄLISCHER ANZEIGER »[Es gelingt] Delphine de Vigan durch ihre genauen Beobachtungen, ihre liebevollen Schilderungen von Théos zähem Kampf aus diesem 12-jährigen Jungen einen eindrucksvollen Helden zu machen.« Gabriele Knetsch, BAYERN 2 DIWAN »Delphine de Vigan schreibt leise, vielschichtig und eindringlich über menschliche Abgründe und innere Kämpfe ganz normaler Menschen.« Jeannette Villachica, ALLGEMEINE ZEITUNG »Erschreckend nüchtern - [...] Das Buch kommt wie eine ort- und zeitlose Fallstudie daher und enthält doch alles, was den Menschen ausmacht. Große Literatur auf kleinem Raum.« Stephan Hermsen, NEUE RUHR ZEITUNG »Gerade diese Beobachtung, dass trotz aller Liebe und vieler Bemühungen umeinander, jeder seine Geheimnisse behält und mit ihnen leben muss, macht 'Loyalitäten' so lesenswert.« Anne Simon, GALORE LITERATUR »Fesselnd entwirft Delphine De Vigan in inneren Monologen der Beteiligten das Bild eines emotional vernachlässigten Jungen.« Carsten Schrader, KULTURNEWS »Delphine de Vigans in Frankreich vielfach ausgezeichneten Romanfiguren brennen sich ins literarische Gedächtnis, ich kann sie einfach nicht vergessen.« Marc Iven, GEISTESBLÜTEN »Offen, ehrlich, schonungslos und direkt. 'Loyalitäten' ist ein dichtes und intensives Buch, dass mit nicht loslässt und mir noch lange zu denken geben wird.« Alexandra Stiller, BUECHERKAFFEE.DE »Jeder Satz sitzt bombenfest, kein Wort ist überflüssig. [...] Delphine de Vigan hat mit 'Loyalitäten' ein verdammt gutes Buch geschrieben.« Monika Drummer, BUCHUNDWORT.DE »Kurz und knapp: eines der Bücher des Jahres, schon vor dem Herbst. Selten hat mich eine Geschichte so vereinnahmt, aber auch verstört und insbesondere ein Gefühl von Empathie in mir erzeugt.« Wolf Gierens, Lesesaal Buchhandlung & Café, Hamburg »Was bedeutet es, 'loyal' zu sein? Ein wahrhaftes Drama, das sich wie ein Krimi liest und mich so ergriffen hat, wie 'Ein wenig Leben' von Hanya Yanagihara.« Rafael Ulbrich, Thalia Buchhandlung Augsburg »Was passiert, wenn nichts mehr sicher scheint - in der Familie nicht, in der Schule nicht und auch nicht im Freundeskreis und Beruf? Die Antworten können manchmal schmerzhaft sein. Das haben sie mit guter Literatur gemeinsam. Und dazu gehört dieser Roman, der beeindruckt.« Heike Heymann-Rienau, Geschäftsführerin Kurt Heymann Buchzentrum GmbH »Der kurze Roman erschüttert, lässt einen zuweilen den Atem anhalten - und tröstet mit einem winzigen Hoffnungsschimmer. [...] Ein Buch wie eine überscharfe Fotografie, hart, klar und präzise. Großartig.« Kerstin Dittert, www.femundo.de »Mit einer beeindruckenden Intensität und Prägnanz erzählt Delphine de Vigan, was Loyalität bedeutet und welche Konflikte sie in der Familie, aber auch im näheren Umfeld auslösen kann. Ein überwältigender und dichter Roman, der einem nicht zuletzt wegen seiner präzisen Sprache den Atem verschlägt.« Liesa Rebbig, www.mscaulfield.com »Ein aufwühlendes, fesselndes, tiefbewegendes Buch, das sich mit atemloser Spannung liest. Das Beste, was ich in diesem Jahr gelesen habe und einfach nur zu empfehlen!« Melanie Seibel, vorablesen.de

Product details

Authors Delphine de Vigan
Assisted by Doris Heinemann (Translation)
Publisher DuMont Buchverlag
 
Original title 'Les loyautés'
Languages German
Product format Hardback
Released 17.09.2018
 
EAN 9783832183592
ISBN 978-3-8321-8359-2
No. of pages 176
Dimensions 144 mm x 214 mm x 18 mm
Weight 320 g
Illustrations gebunden mit Lesebändchen, Deutsche Erstausgabe,
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Familie, Schule, Liebe, Verantwortung, Gewalt, Freundschaft, Poetik, Fürsorge, Eltern, Erziehung, Beziehung, Lüge, Ehe, Alkoholismus, Sensibilität, Wahrheit, Egoismus, Französische Literatur, Frankreich, Verwahrlosung, Einsamkeit, erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr.), Kinder, Belletristik, Familienleben, Scheidung, Lehrer, Erzählungen, Loyalität, romane &, nach einer wahren Geschichte, tage ohne hunger, Gesellschaftsanalyse, minderwertigkeitsgefühl, verlassensein, Kindsein, leichtlesen

Customer reviews

  • Die furchtbaren Folgen einer Scheidung

    Written on 23. September 2018 by anonym.

    Ein absolut lesenswerter Roman der Autorin, die ich bereits durch ihr ebenso lesenswertes Buch „Nach einer wahren Geschichte“ kannte.

    Protagonist ist der zwölfjährige Théo. Er ist Scheidungskind und lebt im wöchentlichen Wechsel bei seinem verarmten, depressiven Vater und seiner Mutter, die nur noch Hass für ihren Ex-Mann verspürt. Théo trinkt regelmäßig hochprozentigen Alkohol bis zur Besinnungslosigkeit. Im Wechsel mit drei weiteren Romanfiguren kommt er zu Wort. Sein einziger Freund Mathis trinkt zunächst aus Solidarität mit, bis ihm Bedenken kommen. Ihre Lehrerin Hélène hat in ihrer eigenen Kindheit Gewalt erfahren und hat nun eine feine Antenne dafür, dass mit Théo irgendetwas nicht stimmt. Sie vermutet Misshandlungen und ist schon fast besessen davon, die Sache aufzuklären. Cécile ist die Mutter von Mathis, Tochter eines Alkoholikers. Sie entdeckt ein Geheimnis ihres Mannes.

    Der Buchtitel „Loyalitäten“ ist passend gewählt. Alle Romanfiguren wollen sich auf irgendeine Weise loyal gegenüber anderen verhalten. Théo will es beiden Elternteilen recht machen; Mathis will gegenüber seinem Freund loyal sein und geht sogar so weit, dass er noch schweigt, als Théo in eine lebensbedrohliche Situation gerät; Cécile will sich selbst und Hélène ihren Schülern gegenüber loyal sein. Das behandelte Thema eines an der Scheidung seiner Eltern zerbrechenden Kindes, das sich in den Alkohol flüchtet, macht betroffen und nachdenklich. Die Erzählsprache ist dem Thema entsprechend angemessen.

  • Die furchtbaren Folgen einer Scheidung

    Written on 16. September 2018 by anonym.

  • Bedrückend

    Written on 25. August 2018 by brauneye29.

    Zum Inhalt:
    Der 12-jährige Théo ist ein stiller, aber guter Schüler. Seine Lehrerin bemerkt, dass er sich verändert. Doch keiner will das hören. Doch Théo trinkt heimlich, und nur sein Freund Mathis weiß davon. Der Alkohol wärmt und schützt ihn vor der Welt.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist bedrückend. Die Geschichte von Theo und seinen Problemen berührend und traurig. Kein Mensch und schon gar kein Kind sollte in solche Sachen verwickelt werden und mit den Problemen allein dastehen. Der Schreibstil ist anspruchsvoll und dadurch auch nicht so flüssig lesbar, aber genau das passt halt auch zur Geschichte, die ja nicht so leicht und heiter ist. Die Protagonisten haben mir gut gefallen. Einige sind sehe sympathisch, manche möchte man packen und schütteln, damit sie endlich hinsehen. Insgesamt eine Geschichte, die keine leichte Kost ist.
    Fazit:
    Berührend

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