Description
Product details
Authors | Rachel Khong |
Assisted by | Tobias Schnettler (Editor), Tobias Schnettler (Translation) |
Publisher | Kiepenheuer & Witsch |
Original title | Goodbye, Vitamin |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 07.09.2018 |
EAN | 9783462049725 |
ISBN | 978-3-462-04972-5 |
No. of pages | 256 |
Dimensions | 128 mm x 194 mm x 22 mm |
Weight | 318 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Familie, Alter, Eltern, Humor, Demenz, Vater-Tochter-Beziehung, Gedächtnisverlust, Pflege, Belletristik, Familienleben, Alzheimer und Demenz, Englische Literatur Amerikas, Belletristik in Übersetzung, Alzheimer, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Heranwachsen, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Seelenleben, Der alte König in seinem Exil, leichtlesen |
Customer reviews
-
Erinnerungen
Inhalt: Als Ruths Verlobter sich kurz vor Weihnachten von ihr trennt, fällt es ihr nicht allzu schwer, der Bitte ihrer Mutter nachzukommen, für ein Jahr wieder nach Hause zu ziehen, um sich um den dementen Vater zu kümmern. Im Lauf dieses Jahres nähert sie sich nicht nur wieder ihren Eltern an, sondern findet auch zu sich selbst. Meine Meinung: Der Titel dieses Debütromans von Rachel Khong und der Klappentext haben mir einen berührenden und humorvollen Roman über einen Alzheimerkranken suggeriert. Teilweise steckt das auch zwischen den Buchdeckeln, aber leider nicht in dem Ausmaß, in dem ich es erwartet hatte. Besonders zu Anfang hadert die dreißigjährige Ruth stark mit sich selbst und denkt mehr über ihre gescheiterte Beziehung mit Joel nach, als dass wir etwas über ihren Vater, der an Alzheimer erkrankt ist, erfahren würden. Meiner Meinung nach hätte es dem Buch besser getan, wenn die Autorin sich auf einen Aspekt ihrer Geschichte konzentriert hätte. So fehlt es dem recht dünnen Buch einfach an Tiefe. Auch die Form der Erzählung sorgt nicht unbedingt für eine Vertiefung des Geschehens. Es werden einzelne Tage herausgegriffen und mit Datum überschrieben, ähnlich einem Tagebuch, allerdings nicht so persönlich erzählt, wie man das bei einem Tagebuch machen würde. So ist der Roman keine durchgehende Erzählung, sondern eher eine Aneinanderreihung von einzelnen Augenblicken, einzelnen Erinnerungen, die zum Teil nur wenige Zeilen lang sind. Die erste Hälfte des Buches fand ich fast ein wenig belanglos, in der zweiten Hälfte kann man dann allerdings sehr schön den zunehmenden Verfall von Howard verfolgen. Obwohl die Situation im Großen und Ganzen sehr bedrückend ist, zieht sie den Leser nicht runter, da jede Menge Situationskomik darin steckt, worüber man einfach immer wieder schmunzeln muss.
-
Schönes Buch
Zum Inhalt: Als Ruth Verlobter sie plötzlich verlässt, kommt sie der Bitte ihrer Mutter nach, kündigt Job und Wohnung und zieht für ein Jahr wieder zurück zu ihren Eltern um auf ihren kranken Vater zu achten, der nach und nach sein Gedächtnis verliert. Meine Meinung: Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Die Art und Weise, wie Ruth mit ihrem Vater umgeht und mit Hilfe von Theo sogar ermöglicht, dass er wieder Vorlesungen halten kann, damit er sich normaler fühlt ist einfach zauberhaft. Ja, es geht nicht so lange gut und es war auch gefakt, aber was soll es. Für die Zeit fühlte sich der Vater gut. Der Schreibstil ist extrem gut lesbar und das Buch sehr kurzweilig. Es hat auch keine erhobenen Zeigefinger, sondern ist einfach ein Roman über das Zusammenleben mit einem Demenzkranken, nicht mehr und nicht weniger. Fazit: Gute Unterhaltung zu einem schwierigen Thema.
Write a review
Thumbs up or thumbs down? Write your own review.