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Lange Zeit waren Depressionen eine überschaubare Krankheitsgruppe, heute zählen sie zu den Volkskrankheiten und umfassen ein ganzes Spektrum von depressiv-affektiven Störungen. Aufgrund des hohen Versorgungsbedarfs wurden vielfältige ambulante Angebote sowie in vielen Kliniken von den Autoren initiierte Depressions-Spezialstationen zur störungsspezifischen Behandlung schwer depressiv erkrankter Menschen entwickelt. Das Buch zeigt, vor dem Hintergrund der jahrzehntelangen schwerpunktmäßigen Erfahrungen der Autoren mit depressiv kranken Menschen, die Vielfältigkeit dieses Krankheitsbildes und seiner Therapien jenseits von ICD-Stereotypien, fachlich-wissenschaftlich fundiert und in persönlichen Sichtweisen auch unter gesellschaftlichen und Zeitgeist-Aspekten.
About the author
Professor Dr. med. Dipl.-Psych. Gerd Laux, ärztl. Direktor des Bezirksklinikums Gabersee in Wasserburg a. Inn, Professor für Psychiatrie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Dipl.-Psychologe, Außerordentliches Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft. Er absolvierte ein Psychologie- und Medizinstudium in Mainz und Heidelberg, war Assistenz- und Oberarzt am Psychiatrischen Landeskrankenhaus Weinsberg und an der Neurologischen Universitätsklinik Würzburg. 1983 Research Fellow an der University of Texas, Dallas (USA), Affective Disorder Unit, Department of Psychiatry. 1989 folgte die Habilitation für Psychiatrie an der Universität Würzburg. Er war leitender Oberarzt der Psychiatrischen Universitätsklinik Bonn, Direktor der Abteilung Medizinische Psychologie und komm. Direktor der Psychiatrischen Klinik der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit 1996 ist er als ärztl. Direktor des Bezirksklinikums Gabersee in Wasserburg a. Inn tätig, ist Professor für Psychiatrie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1987-1994 war er Vorstandsmitglied (Sekretär) der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie. Seit 2002 ist Prof. Laux Mitglied der Zulassungskommission des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Er ist federführender Herausgeber der Zeitschrift Psychopharmakotherapie. Klinische Schwerpunkte: Depressionstherapie, Psychopharmakotherapie, Fahrtauglichkeitsuntersuchungen, Wiss. Schwerpunkte: Therapeutisches Drug Monitoring, Antidepressiva, Pharmakoökonomie
Prof. Dr. med. m. Manfred Wolfersdorf, geb. 1948, studierte Medizin in Erlangen. Anschließend Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Facharzt für Psychotherapeutische Medizin. 1976 Mitbegründer der ersten Depressionsstation Deutschlands im damaligen Psychiatrischen Landeskrankenhaus Weissenau bei Ravensburg. M. Wolfersdorf ist Leiter des Arbeitskreises Depressionsstationen und als Professor für Psychiatrie an der Universität Ulm sowie an der Universität Bayreuth tätig. Seit 1997 leitet er als Ärztlicher Direktor das Bezirkskrankenhaus Bayreuth und als Chefarzt die dortige Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Depressions- und Suizidproblematik.
Summary
Lange Zeit waren Depressionen eine überschaubare Krankheitsgruppe, heute zählen sie zu den Volkskrankheiten und umfassen ein ganzes Spektrum von depressiv-affektiven Störungen. Aufgrund des hohen Versorgungsbedarfs wurden vielfältige ambulante Angebote sowie in vielen Kliniken von den Autoren initiierte Depressions-Spezialstationen zur störungsspezifischen Behandlung schwer depressiv erkrankter Menschen entwickelt. Das Buch zeigt, vor dem Hintergrund der jahrzehntelangen schwerpunktmäßigen Erfahrungen der Autoren mit depressiv kranken Menschen, die Vielfältigkeit dieses Krankheitsbildes und seiner Therapien jenseits von ICD-Stereotypien, fachlich-wissenschaftlich fundiert und in persönlichen Sichtweisen auch unter gesellschaftlichen und Zeitgeist-Aspekten.