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Band 6/2 der monumentalen Mystikgeschichte von Bernard McGinn befasst sich mit der Mystik im Goldenen Zeitalter Spaniens. Schwerpunkte bilden die geistliche Lehre und das mystische Leben des Ignatius von Loyola sowie die karmelitische Mystik, insbesondere einer Teresa von Ávila und eines Johannes vom Kreuz. Weitere mystische Stimmen aus Spanien, Portugal und dem spanischen Amerika der Zeit runden den Band ab. Mit seiner groß angelegten Geschichte der Mystik im Abendland schließt Bernard McGinn eine Lücke der Theologie- und Kulturgeschichtsschreibung. Eindrucksvoll stellen die einzelnen Bände der vorliegenden Reihe unter Beweis, dass eine rein literaturwissenschaftliche Darstellung der Mystik der Tragweite des Themas keinesfalls gerecht wird. McGinns neuer Zugang mit einer konsequenten Einbeziehung religiöser Strömungen und philosophischer Ideen holt die Entwicklung der Mystik aus dem Dunkel der Geschichte. Auf überzeugende Weise gelingt es dabei, den religiösen Kern des Phänomens Mystik verständlich zu machen - ein roter Faden, der sich durch die vielfältigsten geschichtlichen Metamorphosen der mystischen Lebensform verfolgen lässt. Ein Schlüsselwerk der abendländischen Kultur- und Spiritualitätsgeschichte.
About the author
Bernardin Schellenberger, geb. 1944, war zunächst Franziskanernovize, ehe er 1966 Trappist wurde. Nach Priesterweihe 1972 und Ernennung zum Prior 1975 war er unter anderem in den USA, in Togo und Nigeria tätig. Schellenberger lebt heute als freier Schriftsteller und Übersetzer in Stuttgart, darüber hinaus hält er zahlreiche Vorträge und Kurse.
Summary
Band 6/2 der monumentalen Mystikgeschichte von Bernard McGinn befasst sich mit der Mystik im Goldenen Zeitalter Spaniens. Schwerpunkte bilden die geistliche Lehre und das mystische Leben des Ignatius von Loyola sowie die karmelitische Mystik, insbesondere einer Teresa von Ávila und eines Johannes vom Kreuz. Weitere mystische Stimmen aus Spanien, Portugal und dem spanischen Amerika der Zeit runden den Band ab. Mit seiner groß angelegten Geschichte der Mystik im Abendland schließt Bernard McGinn eine Lücke der Theologie- und Kulturgeschichtsschreibung. Eindrucksvoll stellen die einzelnen Bände der vorliegenden Reihe unter Beweis, dass eine rein literaturwissenschaftliche Darstellung der Mystik der Tragweite des Themas keinesfalls gerecht wird. McGinns neuer Zugang mit einer konsequenten Einbeziehung religiöser Strömungen und philosophischer Ideen holt die Entwicklung der Mystik aus dem Dunkel der Geschichte. Auf überzeugende Weise gelingt es dabei, den religiösen Kern des Phänomens Mystik verständlich zu machen – ein roter Faden, der sich durch die vielfältigsten geschichtlichen Metamorphosen der mystischen Lebensform verfolgen lässt. Ein Schlüsselwerk der abendländischen Kultur- und Spiritualitätsgeschichte.