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Melanie Mühl fragt, wo eine der entscheidenden Fähigkeiten der Gegenwart geblieben ist: das Mitgefühl, das mehr ist als Empathie. Denn wer wirklich mitfühlt, lässt auch Taten folgen. Ein inspirierendes und hochaktuelles Buch über die Grundlagen unseres Zusammenlebens, das die wichtige Frage stellt: Können wir Mitgefühl tatsächlich lernen? Der Populismus blüht. Das gesellschaftliche Klima ist rau. In einer Zeit, in der Rassismus wieder hoffähig scheint, reicht es nicht mehr, nur empathisch zu sein. Mühls Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für das aktive Mitfühlen - eine Fähigkeit, mit der wir den Riss, der durch unsere Gesellschaft geht, vielleicht wieder kitten können.
About the author
Melanie Mühl, 1976 in Stuttgart geboren, wuchs in Bayreuth auf. Sie studierte Germanistik und Journalismus an der Universität Karlsruhe und der Queens University, Kingston, Ontario. Seit Oktober 2006 ist sie Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ihr Buch Die Kunst des klugen Essens stand monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Summary
Seit der Entdeckung der Spiegelneuronen wird das Zeitalter der Empathie ausgerufen. Im Netz aber tobt ein Shitstorm nach dem anderen. Der Populismus blüht. Und die Angst vor sozialem Abstieg mündet in eine Furcht vor dem Fremden. Ist Empathie nur ein Feigenblatt für eine Gesellschaft von Egoisten? Und reicht es in einer Zeit, in der Rassismus wieder hoffähig scheint, überhaupt, empathisch zu sein? Braucht es nicht mehr als Einfühlung, um unsere Gesellschaft zusammenzuhalten? Melanie Mühl vermisst eine der entscheidenden Fähigkeiten der Gegenwart: das Mitgefühl, das mehr ist als Empathie, bei dem auf das Verstehen Taten folgen. Ein inspirierendes Buch über die Grundlagen unseres Zusammenlebens.
Report
"Denn eines sei klar: "Wer sich verschließt, der wird auch sich selbst nie kennenlernen." Aus Mühls verständlich geschriebener Bestandsaufnahme und Analyse wird deshalb am Ende auch ein dringliches Plädoyer" Ulrich Rüdenauer, MDR Kultur, 21.11.18