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Excerpt from Jahrbücher für Classische Philologie, 1896, Vol. 42: Oder der Jahnschen Jahrbücher für Philologie und Paedagogik Einhundertunddreiundfunfzigster Band
Welchen selbstteuschungen sich ein anhänger Payne Knights hinzugeben geneigt ist, davon legt das neueste werk Paul Caners °grundfragen der Homerkritik' (leipzig 1895) merkwürdige proben ab. Gleich in der einleitung (s. 8, wo er sich über den eigentlichen °zweck' seines buches äuszert), schlägt er töne an, die augenschein lich darauf berechnet sind, ihn als feind der polemik und als wohl meinenden friedensvermittler erscheinen zu lassen ihn dessen ganzes buch von anfang bis zu ende eine fortlaufende polemik ist! Mit der friedlichkeit also hat es vorläufig noch gute wege. Und das ist in meinen augen auch kein unglück, wenn nur hüben wie drüben der feste wille vorherscht, den kampf ehrlich und zum besten der hoch über allem parteikader thronenden wissenschaft auszufechten, für die es wahrlich nur heilsam sein kann, wenn schädliche irr lehren mögen dieselben nun von mir ausgehen oder von andern auch als solche kenntlich gemacht und so wie sie es verdienen, abgewiesen werden. °wo leben und entwicklung ist, da ist auch kampf und tod', sagt Cauer selbst einmal (s. 49) sehr richtig.
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