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Altenpflege: menschlich, modern und kreativ - Grundlagen und Modelle einer zeitgemäßen Prävention, Pflege und Rehabilitation

German · Hardback

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Description

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Altern ist keine Krankheit! Der Alterungsprozess ist mit neuem fachlichen Wissen und mit kreativen Gestaltungsmöglichkeiten positiv beeinflussbar.
Dieses Buch stellt beispielhaft jene Bedingungen vor, unter denen Altern Gewinn bringend und positiv gelingen kann. Dabei wird zunächst ein intensiver Blick auf die Eigenpflege und Selbstverantwortung geworfen: Was kann der alternde Mensch für sich tun, um die Zeit der behinderungsfreien Jahre zu verlängern und möglichst lange eine eigenständige Lebensführung zu sichern?
Der zweite Blick gilt den Altenpflegekräften: Von besonderer Wichtigkeit ist, dass die Pflegemotivation der Angehörigen möglichst lange durch geeignete Unterstützungen erhalten wird, und dass es zukünftig genügend gut ausgebildete und motivierte Altenpflegekräfte in Deutschland gibt. Die Möglichkeiten der Pflegeprävention und der Rehabilitation werden ausführlich beschrieben.
Der dritte Blick gilt den vielen Trägern und Kommunen was müssen Sie tun, um eine menschliche, kreative und moderne Altenpflege zu leisten? Ob Sozialplanung, Wohnraumgestaltung oder Kostenkonzept, ob Alternsbildung, Seniorensport, Öffentlichkeitsarbeit oder Einrichtungsmanagement auch hier sind noch viele Wege möglich.
Der Autor
Reinhard Kreimer ist seit zwanzig Jahren Heimleiter einer im In- und Ausland bekannten mehrgliederigen Altenwohnanlage in Rheine. Als Dipl.-Gerontologe, Vorprüfer und Mitglied verschiedener Preisgerichte hat er sich besonders mit öko-gerontologischen und rehabilitativen Fragestellungen auseinander gesetzt.

List of contents

1;Inhalt;6
2;Vorwort;14
3;Teil I: Selbst-Erhaltung statt Selbst-Zweifel;16
3.1;1 Bindungserfahrungen und ihre Auswirkungen auf das hohe Alter;17
3.2;2 Das erwachsene Selbst;22
3.2.1;2.1 Die Psychologie der Lebensspanne;23
3.2.1.1;2.1.1 Selbstimmunisierung;24
3.2.1.2;2.1.2 Die "assimilative" Verarbeitungsform;24
3.2.1.3;2.1.3 Der "akkomodative" Regulationsmodus;24
3.2.1.4;2.1.4 Lebenszeit als tertiäre Sozialisation;25
3.2.2;2.2 Selbstkonzept;27
3.2.3;2.3 Kritische Lebensereignisse;29
3.2.4;2.4 Selbst und Ich-Identität alternsbedingte Einschränkungen und Verluste;31
3.3;3 Zeit, Zeiterleben und Wohlbefinden;34
3.4;4 Individualität, emotionale Verbundenheit und Entwicklung von Beziehungen im Alter;36
3.5;5 Die Bedrohung der Identität und die Bedeutung für die Selbstkompetenz im Alter;38
3.6;6 Resümee;43
3.7;Literatur;45
4;Teil II: Privates Wohnen trotz Pflegebedürftigkeit statt Zwangsgemeinschaft;50
4.1;1 Einführung;51
4.2;2 Die Ökologische Gerontologie;52
4.2.1;2.1 Modellvorstellungen in der Öko-Gerontologie;53
4.2.1.1;2.1.1 Die Mikroökologie alter Menschen;53
4.2.1.2;2.1.2 Lawtons Anforderungs-Kompetenzmodell;54
4.2.1.3;2.1.3 Das Umwelt-Kompetenzmodell von Lantermann;55
4.2.1.4;2.1.4 Das Kongruenzmodell von Kahana;55
4.2.1.5;2.1.5 Das Komplementaritäts-Ähnlichkeits-Modell von Carp und Carp;56
4.2.1.6;2.1.6 Der verhaltensorientierte ökologische Ansatz;57
4.3;3 Wohn-, Autonomie- und Sicherheitsbedürfnisse alter Menschen;59
4.3.1;3.1 Die Bedeutung des Wohnens;59
4.3.2;3.2 Autonomie- und Sicherheitsbedürfnisse;60
4.3.3;3.3 Der Verlust von Kontrolle und die psychischen/physischen Gefahren des Entzugs von Privatheit;61
4.3.4;3.4 Die Übersiedlung in den Wohn-/Pflegebereich einer Altenwohnanlage;64
4.3.5;3.5 Die Last der Doppelzimmer und ihre mangelnde Lebensqualität;64
4.4;4 Architektur und Umfeldgestaltung für alte und demenziell veränderte Personen;68
4.4.1;4.1 Die vier Generationen des Pflegeheimbaus;68
4.4.2;4.2 Kompensierungswege, architektonische Aspekte für Sehbehinderte und Schwerhörige;69
4.4.3;4.3 Demenzadäquates bauliches Milieu;70
4.4.4;4.4 Garten-, Freiraum- und grüne Innenraumgestaltung;74
4.4.5;4.5 Lichtbedarf alter und insbesondere dementer Menschen;77
4.4.6;4.6 Farberleben alter Menschen und Kunst im Pflegeheim;80
4.5;5 Bauliche Mindestanforderungen;83
4.6;6 Resümee;84
4.7;Literatur;86
5;Teil III: Arbeitsmotivation statt Personalfluktuation;94
5.1;1 Einführung;95
5.2;2 Veränderte Aufgabenstellungen der Pflegeheime;97
5.3;3 Fakten und Angaben zur personellen Ausgangssituation vor Eintritt der Pflegeversicherung;98
5.3.1;3.1 Die personelle Entwicklung ab 1970;98
5.3.2;3.2 Die personelle Weiterentwicklung ab 1980;99
5.3.3;3.3 Pflege- und Zuwendungszeiten im internationalen Vergleich;99
5.3.4;3.4 Die personellen Rahmenbedingungen ab 1990;100
5.4;4 Arbeitsbelastungen und Konsequenzen;103
5.4.1;4.1 Gesundheitszustand des Pflegepersonals;103
5.4.2;4.2 Zeugen des Leidensweges;103
5.4.3;4.3 Diskussion um die aktive Sterbehilfe;104
5.4.4;4.4 Beruflicher Ausstieg des Pflegepersonals;105
5.4.5;4.5 Appell der Berufsgenossenschaft;105
5.4.6;4.6 Zunahme der beruflichen Aussteiger durch Doppelbelastungen;106
5.4.7;4.7 Reduzierung der Belastungen für das Pflegepersonal;106
5.4.8;4.8 Konfliktpotenziale der stationären Altenpflege;106
5.5;5 Hinweise für die Notwendigkeit der Schaffung einer angemessenen Personalverordnung;108
5.5.1;5.1 Zeitmangel und -druck;108
5.5.2;5.2 Pflege eine intime grenzüberschreitende Dienstleistung;109
5.5.3;5.3 Nähe, Abscheu und Ekel;109
5.5.4;5.4 Gefahr der "institutionellen Aphasie";110
5.5.5;5.5 Die geronto-psychiatrische Pflege und Betreuung;110
5.5.6;5.6 Burnout-Syndrom ist keine Modekrankheit;111
5.5.7;5.7 Ein Recht auf Wahrnehmung der Arbeitsstressoren;111
5.5.8;5.8 Fremdsteuerung der Altenpflege;112
5.5.9;5.9 Neue Belastungen und Herausforderungen;113
5.6;6 Personalbedarfsermittlungsverfahren;115
5.

Summary

Bindungserfahrungen und ihre Auswirkungen auf das Alter.
Privates Wohnen trotz Pflegebedürftigkeit.
Aufgaben und Rahmenbedingungen des Altenpflegepersonals.
Gesundheitsförderung.
Sturzprävention.
Lebensqualität durch Rehabilitation.
Altersprozesse.
Altenpolitik.

„Mit neuem fachlichen Wissen und kreativen Gestaltungsmöglichkeiten gibt das Buch Antworten darauf, wie die Kapazitäten alter Menschen besser aktiviert werden können, welche altersfreundlichen Verhaltensweisen und welche gesellschaftlich organisierten Hilfen für eine ressourcen-orientierte Altenpflege notwendig sind.“
Pflegen Ambulant (August/September 2004).

„Dem Management von Pflegeeinrichtungen wird mit dem vorliegenden Buch ein adäquates Instrument an die Hand gegeben, welches über aktuelle Themen und Modelle verfügt.“
www.pflegedialog.de

Product details

Authors Reinhard Kreimer
Publisher Schlütersche
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2004
 
EAN 9783899931051
ISBN 978-3-89993-105-1
No. of pages 254
Dimensions 178 mm x 250 mm x 22 mm
Weight 900 g
Illustrations m. Abb.
Series Pflege
Pflege
Subjects Natural sciences, medicine, IT, technology > Medicine > Nursing

Altenpflege, Personalplanung, Pflegebedürftigkeit, alternsforschung, Selbstpflege, altenpolitik, Arbeitsmotivation, Geriatrie, Gerontologie,

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