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Excerpt from Der Mainzer Katholikentag, der Fall Harnack und die Gottlosigkeit Unserer Universitäten
Qllß ein ßehrer her ©ochfd;ule, her über hem ©elehrten nie hen @taatßbiirger hat auß hen ?iugen laffen wollen, halte ich eß für meinen 58eruf, gegen hiefe üngriffc, 23efchnlhigungen unb %ehrohungm öffentlich haß 28ort an nehmen. @ß ift mir wohl belannt, hafi Manche heulen werben, man lönne hieß ®efchrei ruhig iiber fich ergehen laffen, ihr Biel erreichten hie @chreier hoch nicht; eß feinornehrner, fie ruhig bellen gulaffen. 8eh heute hariiber anberß. Ach meine Hebergeugung ift eß, hafi hie ©egner ihr Biel nicht erreichen, hie errangene {freiheit her 28iffenfchaft werben fie in unferem 2anhe gewiß nicht wieher in fiuechtung her qbiffenfchaft umtoanheln. I)ieß @9ftem halte auch ich fiir abgethan in aller 8ufunft; aber bennoch fönnen hie filagen unh 38efchnlbigungen her ©egner fchahen. Qluf her 6cite ber ®egner erienne ich 80lgerichtigteit unh Qlußhauer, auf her @cite ®erer, hie berufen finh, nnfere ®efchicfe gu leiten, finhea ich leiher hiefe hohen @igenfchoften nicht in gleichem Maße. $daher halte ich hie ßeforgnifi nicht für außgefchloffen, auch hiefe Rlagen möchten noch an einem fhftemlofen 9iachgeben im @ingelnen weiterführen, gu hem >betreten einer fchiefen (ebene, auf welcher befanntlich ©alt machen immer fchwerer wirb, ie tiefer man fintt. @fälligleiten hiefer et werben allerhingß hie freie %orfchung her 28iffenfchuft nach qbahrheit nicht ouß ihrer ?bahn bringen, aber fie fönnen hoch hie 8reiftiitten hiefer.
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