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Excerpt from Varenius
Naturwissenschaft und Erdkunde zu Beginn des XV. Jahrhunderts.
Es war weder auf allgemein wissenschaftlichcm, noch auf dem besonderen geographischen Boden eine Zeit fröhlichen Aufstrebens, in welche Vamnius eintrat, und eben der Umstand, daß die Auf nahmefähigkeit für neue Gedanken erst eine sehr beschränkte war, hat den hochstrebenden Genius des jungen, anscheinend erst am Anfange einer großen Laufbahn stehenden Gelehrten in seinem Fluge aufgehalten. An großen Geistern hat es ja jener Periode, in welche seine Lehr und Wanderjahre fallen, nicht gemangelt, allein sie alle sahen sich durch die Ungunst der Verhältnisse vielfach ge lähmt und vermochten nur mit Überwindung der größten Schwierig keiten ihre geistigen Schwingen zu entfalten. DW (1596 1650) hütete sich lebenslang, mit vollen Aufschlüssen über seine Natur und Weltanschauung hervorzutreten, weil er sich von Widersachun umgeben wußte und seinen Zeitgenossen kein rechtes Verständnis für seine 1deengänge zuhaute. Kepler (1571 1630) hatte fort während, mag auch manche der üblichen Angaben über seinen Lebenslauf auf Übertreibung beruhen, mit Sorgen für des Tages Nahrung und Notdurft zu kämpfen und mußte oftmals fast daran verzweifeln, seine unsterblichen Entdeckungen der Mitwelt publizistisch nahe bringen zu können. Was endlich den dritten Partner des Dreigestirns, Galilei (1564 - 1642) anlangt, so sind dessen Schick sale allzu belmnnt, um eine nähere Darlegung der feindlichen Kräfte nötig zu machen, welche sich der Ausführung seines Lebenswerkes widersetzten. Wie gesagt, das Gefühl einer Reform des wissen schaftlichen Betriebes an Haupt und Gliedern war vorhanden und.
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