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"Territorium" und "Großstadt" sind die beiden grundlegenden Raumstrukturen der Moderne. Sie beruhen auf Ausschluss- und Einschlussmechanismen und bilden dadurch subtile Ordnungselemente in Wirtschaft und Politik. In unserer Gegenwart sind diese "Bedingungen der Möglichkeit" von Gesellschaft und Staat vielfach überlagert und in ihrem Potenzial unterschätzt. Die zivilisations- und institutionentheoretischen Studien dieses Buches versuchen eine räumliche Rekonstruktion der klassischen Moderne.
List of contents
I. Räumliche Differenzierung.- 1. Technische Rationalität.- 2. Institutionelle Rationalität.- 3. Territorium und Großstadt.- II. Territorium.- 1. Thünen-Welt oder Ricardo-Welt?.- 2. Montesquieus Dilemma.- 3. Die Nationalstraße als Aggregationsmaschine.- 4. Territoriale Einheit durch nationale Teilung.- 5. Die eiserne Plattform.- 6. Postterritoriale Mythen.- III. Großstadt.- 1. Das gute Übel.- 2. Agglomerationsvorteile.- 3. Die elastische Fabrik.- 4. Stadtbeleuchtung.- 5. Das großstädtische Allgemeine.- 6. Intoleranz und Sub-Urbanität.- IV. Die räumliche Konstituierung der Moderne.- 1. Raum als Modus von Differenz.- 2. Zivilisationspatriotismus.- 3. Die Moderne zwischen Revision und langer Dauer.- Bibliographie.- Abbildungen.
About the author
Dr. Gerd Held ist Privatdozent an der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund.
Summary
Das Buch untersucht mit "Territorium" und "Großstadt" die beiden klassischen Raumstrukturen der Moderne.
Foreword
Über die klassischen Raumstrukturen der Moderne
Additional text
"Das Buch ist ein erfrischend unzeitgemäßes Werk. [...]. Es zeichnet sich [...] durch intellektuelle Neugier und Unvoreingenommenheit, eine bemerkenswerte Argumentationslinie und einen großen inhaltlichen Spannungsbogen aus [...]." Kommune, 02/2007
"Insgesamt stellt das Buch [...] eine so nachdrückliche wie lehrreiche Empfehlung dafür dar, daß die Sphären von Städtebau und Raumordnung einerseits sowie Politik, Ökonomie und Kultur andererseits ihren Burgfrieden gegenseitiger Nichtbeachtung beenden und sich 'auf gleicher Augenhöhe' miteinander in Beziehung setzen. Das ist tatsächlich bitter nötig." Berliner Debatte Initial, 04/2006
"Die besondere Bedeutung der materialreichen Studie besteht in ihrem interdisziplinären Ansatz, der die getrennten Diskurse überblendet und die 'Raumverständnisse' in Wirtschaft, Kultur, Philosophie, Geschichte und Soziologie ebenso behandelt." RaumPlanung, 123/2005
"Insgesamt stellt das vorliegende Buch also eine so nachdrückliche wie lehrreiche Empfehlung dafür dar, dass die Sphären von Städtebau/Raumordnung einerseits und Politik, Ökonomie und Kultur andererseits ihren Burgfrieden gegenseitiger Nichtbeachtung beenden und sich 'auf gleicher Augenhöhe' zueinander in Bezug setzen. Und das ist tatsächlich bitter nötig." Frankfurter Rundschau, 01.11.2005
Report
"Das Buch ist ein erfrischend unzeitgemäßes Werk. [...]. Es zeichnet sich [...] durch intellektuelle Neugier und Unvoreingenommenheit, eine bemerkenswerte Argumentationslinie und einen großen inhaltlichen Spannungsbogen aus [...]." Kommune, 02/2007
"Insgesamt stellt das Buch [...] eine so nachdrückliche wie lehrreiche Empfehlung dafür dar, daß die Sphären von Städtebau und Raumordnung einerseits sowie Politik, Ökonomie und Kultur andererseits ihren Burgfrieden gegenseitiger Nichtbeachtung beenden und sich 'auf gleicher Augenhöhe' miteinander in Beziehung setzen. Das ist tatsächlich bitter nötig." Berliner Debatte Initial, 04/2006
"Die besondere Bedeutung der materialreichen Studie besteht in ihrem interdisziplinären Ansatz, der die getrennten Diskurse überblendet und die 'Raumverständnisse' in Wirtschaft, Kultur, Philosophie, Geschichte und Soziologie ebenso behandelt." RaumPlanung, 123/2005
"Insgesamt stellt das vorliegende Buch also eine so nachdrückliche wie lehrreiche Empfehlung dafür dar, dass die Sphären von Städtebau/Raumordnung einerseits und Politik, Ökonomie und Kultur andererseits ihren Burgfrieden gegenseitiger Nichtbeachtung beenden und sich 'auf gleicher Augenhöhe' zueinander in Bezug setzen. Und das ist tatsächlich bitter nötig." Frankfurter Rundschau, 01.11.2005