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Aus dem geheimen Fotoarchiv des "Dritten Reichs"Nur Heinrich Hoffmann (1885-1957) durfte den Diktator der "Dritten Reiches" fotografieren. Er begleitete Hitler auf seinem Weg an die Macht und ins Chaos und machte 2,5 Millionen Aufnahmen. Ein großer Teil wurde nie veröffentlicht. Die Bildfolge versucht, die 'Gesichter eines Diktators' deutlich zu machen: Wie gelang es ihm, das des leutseligen Volkstribunen mit dem des rücksichtslosen Fanatikers zu vereinen?
Die Auswahl für diesen Bildband wurde von dem renommierten Zeithistoriker Jochen von Lang getroffen, FAZ-Herausgeber und Hitler-Biograf Joachim Fest schrieb dazu das 'Psychogramm' des Diktators Adolf Hitler
About the author
Joachim Fest - Publizist und Historiker - geboren 1926 in Berlin, studierte Jura, Geschichte und Germanistik. Ab 1963 war er Chefredakteur des Fernsehens beim NDR und veröffentlichte eine Studie über die Führungsfiguren der NS-Herrschaft. Von 1973 bis 1993 war er als Herausgeber der "FAZ" tätig. 2006 erhielt Joachim Fest den Henri Nannen Preis für sein Lebenswerk und starb in Kronberg im Taunus.
Hoffmann, Heinrich, geb. 13.06.1809 Frankfurt am Main; gest. 20.9.1894 Frankfurt am Main Der Sohn eines Architekten und städtischen Bauinspektors studierte Medizin in Heidelberg und Halle. Nach der Promotion (1833) und einem Fortbildungsaufenthalt in Paris errichtete er 1835 eine Praxis in Frankfurt/M. und wurde Leicheninspektor in Sachsenhausen. Von 1844-51 war er Anatomiedozent am Senckenbergischen Institut. In dieser Zeit beteiligte er sich an einer Armenklinik und wirkte an der Gründung eines 'Ärztlichen Vereins' mit; 1848 saß er als bürgerlicher Liberaler im Frankfurter 'Vorparlament'. Von 1851-88 war er als leitender Arzt in der 'Anstalt für Irre und Epileptische' tätig; er erwarb sich beachtliche Verdienste um die Entwicklung der Jugendpsychiatrie.