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Mit der Wahrnehmung von Chancen ist immer die Bereitschaft zur Übernahme von Risiken verbunden. Dabei sind es nicht nur die Risiken aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs, die ein Risikomanagement erzwingen. Insbesondere die Verhaltensfehlsteuerungen im Unternehmenskontrollsystem und eine nicht optimale Gestaltung der Risikosteuerung zeigen die Notwendigkeit eines Risikomanagements vor allem auch in mittelständischen Unternehmen auf. Ausgehend von den gesetzlichen Rahmenbedingungen und den betriebswirtschaftlichen Gründen, die für eine Implementierung eines Risikomanagements sprechen, werden die Begriffe Risiko und Risikomanagement untersucht. Darauf aufbauend erfolgt die Auseinandersetzung mit der Thematik der Risiko- und Vertrauenskultur als Bestandteil einer Unternehmenskultur. Anschließend werden die Gestaltung des Aufgabenkatalogs eines Risikomanagementbeauftragten, die Anforderungen an ein Risikocontrolling und die Aufgaben der Internen Revision als Bestandteil eines ganzheitlichen Risikomanagements diskutiert. Nach der Beschreibung des Risikomanagementprozesses und einem Vorschlag zur Kategorisierung von Risikofeldern wird sich mit dem Thema Kennzahlen und Balanced Scorecard auseinander gesetzt. Im Anschluss daran erfolgt ein Vorschlag für den Aufbau eines Risikomanagementhandbuchs. Aufgrund des Umfangs eines Risikomanagements werden schließlich ausgewählte Risikofelder besprochen. Die Produkthaftung als Element des strategischen Risikomanagements, Chancen und Risiken des E-Business, Risiken bei Projekten und die Auswirkungen von Basel II auf die Unternehmen.
About the author
Michael Kirchner wurde 1970 in Dissen a. TW. geboren. Nach Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Osnabrück sammelte er u.a. internationale Erfahrung in den Bereichen der Finanzbuchhaltung, dem Controlling und dem Projektmanagement. Seit 2000 ist er verantwortlich für die Implementierung und den Ausbau eines Risikomanagements in einem Produktions- und Handelsunternehmen.
