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Die Arbeit greift eine für die Qualitätssicherung des Bildungswesens und für die Lebenschancen der nachwachsenden Generation bedeutsame, aber von der Wissenschaft bislang nur unzureichend beantwortete Frage auf: In welchem Maße beeinflußt die (aufwendig betriebene) berufliche Aus- und Weiterbildung die Art und Qualität des beruflichen Verbleibs ihrer Absolventen?
Ziel ist es, einen Beitrag zur Entwicklung einer erziehungswissenschaftlichen Verbleibstheorie zu leisten. Im Mittelpunkt steht die Ausarbeitung und empirische Überprüfung eines Konzepts ('berufliche Eingliederung'), anhand dessen die 'Güte des beruflichen Verbleibs' unter pädagogischem Aspekt bestimmt werden kann. Dabei zeigt sich u.a., daß die von anderen Disziplinen herangezogenen (und i.a. als 'bildungsabhängig' erachteten) Gütekriterien des beruflichen Verbleibs (z.B. Einkommen, berufliche Position, Ausbildungsadäquanz der Beschäftigung, Lokalisierung in bestimmten Arbeitsmarktsegmenten) und damit verbundene Theorieansätze nur eine geringe berufspädagogische Relevanz besitzen. Vor diesem Hintergrund werden Perspektiven für die weitere Erforschung des Zusammenhangs zwischen Berufserziehung und beruflicher Eingliederung aufgezeigt.
Die Arbeit ist für all jene von Interesse, die sich in Wissenschaft, Politik und Praxis mit der Integration der nachwachsenden Generation in das Beschäftigungswesen befassen. Sie wendet sich insbesondere an Berufs- und Wirtschaftspädagogen, Betriebspädagogen, Arbeitsmarkt- und Berufs(bildungs)- forscher sowie an Arbeits- und Organisationspsychologen.
