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Die besondere Wirkkraft von Kunstwerken, die Gebrauchsgegenstände der Alltagswelt konkret einbeziehen, ausstellen oder verwandeln, liegt in der verblüffenden Abweichung vom Gewohnten am Gewohnten selbst. Diese Studie untersucht die Erfahrung von Offenheit und Mehrdeutigkeit an alltagsgegenständlicher Kunst hinsichtlich einer Modifikation alltäglicher Wahrnehmungen, Erwartungen und Einstellungen. Durch die Zusammenführung ausgewählter Positionen aus Kunstwissenschaft, Phänomenologie und Kognitionswissenschaft erschließt die Autorin ein neues Forschungsfeld und begründet das Potenzial alltagsgegenständlicher Kunst in Bildungszusammenhängen. Aus der sinnlich-reflexiven Auseinandersetzung mit Kunstwerken resultiert am Ende der eigens entwickelte Kunstvermittlungsansatz «Nah am Werk».
List of contents
Untersuchung der Erfahrung von Offenheit und Mehrdeutigkeit an alltagsgegenständlicher Kunst auf ihre erkenntnistheoretische und lebensweltliche Relevanz - Zusammenführung von Positionen aus Kunstwissenschaft, Phänomenologie und Kognitionswissenschaft - Begründung eines spezifischen Bildungspotenzials der Kunst(rezeption)
About the author
Agnes Bube studierte Kunst und Germanistik (Lehramt) in Hannover. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft (IGK) der Philosophischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover.