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Excerpt from Die Elektronentheorie
Jahrzehnte lang ging das Experimentieren mit Ka thodenstrahlen weiter; zahlreiche merkwürdige und schön aussehende Erscheinungen hatten die verschie denen Beobachter gesehen, aber von einem Verständ nis der Vorgänge war man noch ebenso weit ent fernt, wie anfangs; das Interesse dafür begann daher zu erlahmen.° Da kam wieder ein neuer Anstoss von Bonn, von unserem Hertz, der leider die weittragen den° Folgen seiner Beobachtung nicht mehr erleben sollte. Er fand, dass die Kathodenstrahlen, abweichend von allen bis dahin° bekannten Strahlenarten,° durch dünne Metallschichten hindurchgehen können. Sein Apparat ist noch in meinem Institut aufbewahrt: in der Mitte eines hochevakuierten Rohres ist eine Scheide wand aus Uran-haltigem Glase1 angebracht, welches in hohem Grade die Fähigkeit zu ¿uorescieren besitzt. Die der Kathode zugewandte Seite2 ist zur Halfte mit einer dünnen Aluminiumplatte bedeckt. Lässt man Elektricität durch das Rohr stromen, also Kathoden strahlen auf die Glasplatte fallen, so sieht man, dass die Hälfte hinter dem Aluminium auch ¿uoresciert, dass also die Kathodenstrahlen durch das Metall hin durchgehen.
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