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Excerpt from Ignatius von Loyola und die Gegenreformation
Seit einiger Zeit wachst das Quellenmaterial, namentlich für die Geschichte des Jesuitenordens, nachdem es lange stabil geblieben war. Der Edition der Briefe Loyolas sind diejenigen Fabers gefolgt; das neue Unternehmen der Monumenta historica S. J. Hat als erste erwünschte Gabe die Chronik des Polanco, die nun in Zukunft den Orlandinus ersetzen wird, gebracht, die Monumenta Germaniac paedagogica haben die Sammlung der Schulordnungen fast zu ausführlich immerhin gerade für die Anfänge des Ordens nicht ausreichend gebracht. Die neue Angabe des de Baker giebt einen vollständigen Ueber blick über die literarische Thätigkeit des Ordens. Obwohl das Archiv des Ordens niemals gleich dem des Vatikans der freien Forschung geöffnet worden ist, haben doch die Biographien der Genossen Loyolas von Boöro auch aus ihm vielfach unbe kanntes Material herbeigebracht. Daneben aber ergab mir die Durchforschung gerade der älteren; immer vernachlässigten Biographien des Ignatius, der Linek, Bartoli, N olarci eine über raschend reiche Ausbeute, namentlich durch die in ihnen zahlreich enthaltenen Bruchstücke von Memoiren der Zeitgenossen und nächsten Freunde Loyolas. Von protestantischer Seite hat die Geschichte des Protestantismus in den romani schen Ländern eine ganz neue Quellengrundlage erhalten durch die Publikationen in der Rivista Cristiana, die Arbeiten Ben raths und anderer. Für den Protesüxntismus in Spanien vollends ist durch die rastlose Arbeit Ed. Böhmers beinahe Vollständig keit erreicht worden.
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