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Excerpt from Briefe von Albrecht V. Graefe an Seinen Jugendfreund Adolf Waldau: Aus dem Nachlaß Waldaus
Aus dem Nachlaß des im Jahre 1895 verstorbenen Berliner Augenarztes Geh. Sam-rates Dr. Waldau, des intimen Jugendfreundes und steten Begleiters und Gehilfen Albrecht von Graefes, liegt mir ein köst jiches Vermächtnis vor. Es sind die Briefe Albrecht von Graefes an diesen, seinen Jugendfreund Schufft, der sich später Waldau nannte. Aus den alten elben Blättern weht ein so köstlicher frischer Hauc von Poesie, Freundschaft und fröhlicher Arbeit mir ent gegen, daß ich meine, es müßte weiteren Kreisen, auch solchen, die den genannten Mannern und unserem Fach nicht nahe stehen, so gehen wie mir, daß sie mit Interesse im Laufe der Lektüre dieser {)iinglinge und späteren hervorragenden Ärzte Stre en und Suchen, Wollen, Wagen und Erringen mit durchleben mögen.
Das, was uns Albrecht von Graefe, zweifellos der bedeutendste Augenarzt aller Zeiten, wissenschaftlich ge eben hat, das kennt jeder Fachmann. Auch sein äu erer Lebenslauf ist immer wieder geschildert wor den. Ich kenne dage en nichts in der Literatur, wo durch uns der Mense der reizende, liebenswiirdige.
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