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Zurück zu Eichendorff! - Zur Neufassung von Othmar Schoecks historisch belasteter Oper "Das Schloss Dürande"

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Eine nationalsozialistisch «kontaminierte» Oper soll aufgrund ihrer musikalischen Reichtümer mit einem erneuerten Libretto wieder auf die Bühne gebracht werden - doch wie, ohne gleichzeitig die Historie zu verleugnen?Der Schweizer Komponist Othmar Schoeck tat sich aus heutiger Sicht wahrlich keinen Gefallen, als er sich Ende der 1930er-Jahre auf Anregung des Winterthurer Mäzens Werner Reinhart mit dem badischen Dichter Hermann Burte zusammentat, um eine Oper zu schreiben. Zu allem Überfluss wurde das auf einer Novelle von Joseph von Eichendorff basierende «Schloss Dürande» 1943 an der Staatsoper Berlin und damit im erklärten Leuchtturm der nationalsozialistischen Kulturpolitik uraufgeführt. Das musikalisch herausragende, sprachlich aber unzulängliche und politisch gezeichnete Werk verschwand in der Versenkung.Anhand von bisher unveröffentlichten Quellen wurde die Geschichte der Oper aufgearbeitet und gleichzeitig dem Werk im Rückgriff auf die Vorlage Eichendorffs und seine Lyrik ein neues Libretto unterlegt. Neben der Gegenüberstellung beider Libretti, die zum eigenen ästhetischen Urteil einlädt, bietet dieses Buch eine ausführliche Dokumentation zum Entstehungs- und Bearbeitungsprozess der Oper.

List of contents

VorwortEine historisch beslastete Oper als «künstlerisches Laboratorium». Notwendigkeit, Prozess und Herausforderungen einer Überarbeitung (Thomas Gartmann)«Wollen wir eine Oper zusammen machen?!» Dokumente zur Zusammenarbeit Burte - Schoeck (Simeon Thompson)Ein Libretto, das spricht und singt. Gedanken zur Neufassung des Librettos zur Oper «Das Schloss Dürande» von Othmar Schoeck (Francesco Micieli)«Das Schloss Dürande». Synopse der Librettofassungen von Francesco Micieli und Hermann Burte

Summary

Eine nationalsozialistisch «kontaminierte» Oper soll ­aufgrund ihrer musikalischen Reichtümer mit einem erneuerten Libretto wieder auf die Bühne gebracht werden – doch wie, ohne gleichzeitig die Historie zu ­verleugnen?
Der Schweizer Komponist Othmar Schoeck tat sich aus heutiger Sicht wahrlich keinen Gefallen, als er sich Ende der 1930er-Jahre auf Anregung des Winterthurer Mäzens Werner Reinhart mit dem badischen Dichter ­Hermann Burte zusammentat, um eine Oper zu schreiben. Zu allem Überfluss wurde das auf ­einer Novelle von Joseph von Eichendorff basierende «Schloss ­Dürande» 1943 an der Staatsoper Berlin und damit im erklärten Leuchtturm der national­sozialistischen Kulturpolitik uraufgeführt. Das musikalisch heraus­ragende, sprachlich aber unzuläng­liche und politisch gezeichnete Werk verschwand in der Versenkung.
Anhand von bisher unveröffentlichten Quellen wurde die Geschichte der Oper aufgearbeitet und gleichzeitig dem Werk im Rückgriff auf die Vorlage Eichendorffs und seine Lyrik ein neues Libretto unterlegt. Neben der Gegenüberstellung beider Libretti, die zum eigenen ästhetischen Urteil einlädt, bietet dieses Buch eine ausführliche Dokumentation zum Entstehungs- und Bearbeitungs­prozess der Oper.

Product details

Assisted by Thomas Gartmann (Editor)
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Released 30.05.2018
 
EAN 9783034014397
ISBN 978-3-0-3401439-7
No. of pages 336
Dimensions 155 mm x 245 mm x 26 mm
Weight 720 g
Illustrations 21 , 35 SW-Abb.
Subjects Humanities, art, music > Music

Musikgeschichte, Schweizer Musik, Swissness, Schoeck, Othmar, entdecken, Oper

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