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Excerpt from Triennium Philologicum, oder Grundzüge der Philologischen Wissenschaften, Vol. 3: Für Jünger der Philologie zur Wiederholung und Selbstprüfung Bearbeitet; Semester-Abtheilung
Zur Literatur. Boeckh's Encyclopedic S. 332 fil: l) Die Quellen der alten Geographie sind unter den alten Schriftstellern vorzüglich die Historiker und Geographen. Ueber Letztere hier einige Bemerkungen. Strabon hat ein geographisches System von einer Anschaulichkeit, wie wir sie erst in neuester Zeit wieder erreicht haben. Er gibt bestimmte Bilder, entwirft die Grundver hältnisse in der Gestalt der Länder, der Form und dem Lauf der Gebirge und bestimmt dadurch wirklich die Gestaltung der Erdober¿äche. P tole m äos enthält ein reichhaltiges Material, aber nur nomenklatorisch, weil es ihm nur darauf ankommt, die Positionen zu bestimmen. Pausanias ist für Griechenland die Hauptquelle, er ist aber Perieget, nicht eigentlich Geograph. Von der Gestaltung der Länder lehrt er so viel als nichts, ja führt sogar in seinen Beschreibungen, sowol in chorographischer als auch in topographischer Beziehung leicht in die Irre. Die grössten Schwierigkeiten für die Topographie von Athen würden durch seine Periegese gehoben werden, wenn dieselbe nicht so unklar wäre, dass man oft nicht weiss, was rechts oder links ist. Unter den Römern sind hauptsächlich Plinius in der Historia naturalis und Pomponius Mela wichtig.
Eine besondere, entlegenere Quelle sind Reisebeschreibungen aus dem Alterthum, vorzüglich die 10c von denen noch viele vorhanden sind. Der älteste ist der des Skylax, ungefähr aus der Zeit des Demosthenes. Wichtig sind auch die lateinischen Reisebücher, die aus dem 4. J ahrh. N. Chr.
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