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Ob im Kultur- und Kunstbetrieb, ob in der Politik, in der Wirtschaft oder in der Wissenschaft: Die Komplexität unserer globalisierten Welt konfrontiert uns mit einem neuen Bild der Welt, einer eklatanten Verschiebung der Wahrnehmung. Wir sind aufgefordert, unser Denken zu erweitern und das jetzige Verhalten grundlegend zu korrigieren.
Der Prix Thun für Kunst und Ethik stellt sich dieser Herausforderung. Er wurde von George Steinmann initiiert und 2016 erstmals vergeben. Der Preis ist ein exemplarisches Modell nachhaltig wirkender Kunst. Im Zentrum steht eine Wertediskussion über die Wechselwirkung von Kunst und Ethik. Zielsetzung ist es, die Innovationskraft künstlerischer Strategien für die Entwicklung nachhaltiger, ökologischer und kultureller Prozesse zu fördern.
Die indische Künstlerin Sheba Chhachhi wurde mit dem 2. Prix Thun für Kunst und Ethik ausgezeichnet. Die Publikation beinhaltet ein Essay über die Künstlerin und ihr Werk von Kumkum Sangari sowie ein Interview mit George Steinmann und ein philosophisches Essay von Jan Juhani Steinmann zum Thema «Von der Kunst solidarischen Gebens».
About the author
George Steinmann (*1950 in Bern) lebt, arbeitet und forscht als freischaffender Künstler in Bern. Er ist Initiant vom Prix Thun für Kunst und Ethik. Forschungsmandate, Lehraufträge und Vortragstätigkeiten über Kunst und kulturelle Nachhaltigkeit führen ihn an Hochschulen sowie Universitäten in Europa, den USA und in Asien. 2011 wurde George Steinmann mit der Ehrendoktorwürde der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern ausgezeichnet, 2017 mit dem Prix Visarte für Kunst im öffentlichen Raum.Kumkum Sangari ist Forschungsprofessorin an der Universität Wisconsin-Milwaukee. Sie hat Bücher und Essays über britisch-amerikanische und indische Literatur sowie Feminismus und «Kommunale Gewalt » publiziert. Sie ist Autorin des Werkes «Arc Silt Dive: The Works of Sheba Chhachhi» (2016).Jan Juhani Steinmann (*1988 in Bern) hat Philosophie, Theologie, Literatur- und Politikwissenschaften in Zürich und an europäischen Universitäten studiert.
Er lebt und arbeitet in Wien, wo er als Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC) in Philosophie promoviert.
Summary
Ob im Kultur- und Kunstbetrieb, ob in der Politik, in der Wirtschaft oder in der Wissenschaft: Die Komplexität unserer globalisierten Welt konfrontiert uns mit einem neuen Bild der Welt, einer eklatanten Verschiebung der Wahrnehmung. Wir sind aufgefordert, unser Denken zu erweitern und das jetzige Verhalten grundlegend zu korrigieren.
Der Prix Thun für Kunst und Ethik stellt sich dieser Herausforderung. Er wurde von George Steinmann initiiert und 2016 erstmals vergeben. Der Preis ist ein exemplarisches Modell nachhaltig wirkender Kunst. Im Zentrum steht eine Wertediskussion über die Wechselwirkung von Kunst und Ethik. Zielsetzung ist es, die Innovationskraft künstlerischer Strategien für die Entwicklung nachhaltiger, ökologischer und kultureller Prozesse zu fördern.
Die indische Künstlerin Sheba Chhachhi wurde mit dem 2. Prix Thun für Kunst und Ethik ausgezeichnet. Die Publikation beinhaltet ein Essay über die Künstlerin und ihr Werk von Kumkum Sangari sowie ein Interview mit George Steinmann und ein philosophisches Essay von Jan Juhani Steinmann zum Thema «Von der Kunst solidarischen Gebens».