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Hüter der Ordnung - Die Innenministerien in Bonn und Ost-Berlin nach dem Nationalsozialismus

German · Hardback

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Die Innenministerien in Bonn und Ost-Berlin trugen maßgeblich zum Aufbau und zur Konsolidierung der Bundesrepublik und der DDR bei. Wie und mit welchem Personal dies nach dem Nationalsozialismus geschah, zeigt eine Forschungsgruppe unter Leitung von Frank Bösch und Andreas Wirsching anhand von bisher unbekannten Archivakten.Die Autorinnen und Autoren verdeutlichen, welche politischen Folgen die jeweiligen Prägungen der Mitarbeiter hatten und wie sich die Verwaltungskultur in Ost und West veränderte.Im Bundesinnenministerium, so wird differenziert belegt, stammte die Mehrheit der Beamten aus der Bürokratie des Nationalsozialismus. Viele verschwiegen ihre Vergangenheit, die kaum überprüft wurde. Sie passten sich in die Demokratie ein, aber oftmals bestanden autoritäre Denkmuster fort, die sich in politischen Entscheidungen niederschlugen. Im Ministerium des Innern der DDR übernahmen ältere Kommunisten und junge Kader die Leitung, doch einzelne Expertenbereiche wiesen auch hier Kontinuitäten auf. Die Innenministerien in Ost und West beobachteten und beeinflussten dabei auch wechselseitig den Umgang mit der NS-Vergangenheit.Als Forschungsteam verfasst von Frank Bösch, Martin Diebel, Frieder Günther, Lutz Kreller, Franziska Kuschel, Stefanie Palm, Maren Richter, Dominik Rigoll, Irina Stange und Andreas Wirsching.

Report

»Altnazis dominierten das Innenministerium in dessen Gründerzeit. Eine Studie zeigt die Gefahr, die von den Beamten ausging.« (Klaus Wiegrefe, Der Spiegel, 16.06.2018) »Es geht hier nicht nur um die NS-Nachfolger im Westen, sondern auch im Osten. Erstmals.« (Ronen Steinke, Süddeutsche Zeitung, 19.06.2018) »Die Studie.(...) macht deutlich, wie wichtig die zivilgesellschaftliche Kontrolle staatlicher Institutionen für eine demokratische Gesellschaft ist und bleibt.« (Martin Hubert, Deutschlandfunk Andruck, 22.06.2018) »Die Studie 'Die Hüter der Ordnung' gibt jetzt einen umfassend Einblick in den Umgang der unterschiedlichen Systeme mit der gleichen Vergangenheit.« (Simon Köppl, MDR AKTUELL, 20.06.2018) »ein großer Wurf mit hohem Neuigkeitswert« (Rolf Badstübner, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 11/2018) »Die Autoren zeigen an wichtigen Arbeitsbereichen, wie stark obrigkeitsstaatliches und demokratieskeptisches Denken das Handeln vieler Beamter bestimmte.« Dirk Klose, Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte, 10/2019)

Product details

Authors Fran Bösch, Frank Bösch, Andreas Wirsching
Assisted by Fran Bösch (Editor), Frank Bösch (Editor), Frank Bösch (Prof. Dr.) (Editor), Wirsching (Editor), Wirsching (Editor), Andreas Wirsching (Editor), Wirsching (Prof. Dr.) (Editor)
Publisher Wallstein
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.06.2018
 
EAN 9783835332065
ISBN 978-3-8353-3206-5
No. of pages 837
Dimensions 156 mm x 224 mm x 54 mm
Weight 1228 g
Illustrations 69 Abb.
Series Veröffentlichung zur Geschichte der deutschen Innenministerien nach 1945
Veröffentlichung zur Geschichte der deutschen Innenministerien nach 1945
Veröffentlichungen zur Geschichte der deutschen Innenministerien nach 1945
Subject Humanities, art, music > History > Contemporary history (1945 to 1989)

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