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"Worüber man nicht sprechen kann, muss man tanzen" (Nietzsche) - in diesem Sinne beschreibt der Roman in eindrücklicher Weise, wie der Tanz zum Ausdruck jener Gefühle und Erlebnisse einer jungen Tänzerin wird, über die sie nicht sprechen kann - Maja, erfolgreiche Prima Ballerina im kommunistischen Bulgarien, reist in den 1960er Jahren nach West-Deutschland, um sich in Modernem Tanz weiter auszubilden. Die Tanzproben am Theater in Gelsenkirchen, dann in Frankfurt und Wuppertal, angelehnt an die Arbeitsweisen von Mary Wigman und Pina Bausch, werden immer mehr zur Selbsterkundung Majas. Die Auseinandersetzung mit ihrer Familiengeschichte und den politischen Repressalien drängen sie in neue künstlerische Ausdrucksformen. - Zugleich unternimmt der Roman eine Zeitreise in die 1960er Jahre mit ihrem Nebeneinander von Rückwärtsgewandtheit, Verdrängung und Revolte im Künstlerischen wie im Gesellschaftlichen.
List of contents
Erstes Kapitel AufbruchZweites Kapitel Die FahrtDrittes Kapitel Weihnachten in der fremden FamilieViertes Kapitel Enttäuschung zum JahreswechselFünftes Kapitel Erinnerungen Sechstes Kapitel Rückkehr zum TheaterSiebentes Kapitel Die sieben Tänze des Lebens Achtes Kapitel Begehren und SchamNeuntes Kapitel Abschied von GelsenkirchenZehntes Kapitel Wiedersehen mit Simeon an der AdriaElftes Kapitel Gefährdetes GlückZwölftes Kapitel Neuanfang in FrankfurtDreizehntes Kapitel OrpheusVierzehntes Kapitel Lampenfieber und FluchtvorbereitungFünfzehntes Kapitel Die Flucht
About the author
Kerstin Maria Pöhler geboren in Köln, hat nach ihrem Musik- und Germanistikstudium als Musiktheater-Regisseurin an großen Opernhäusern gearbeitet. Neben ihrer Regietätigkeit ist sie als Autorin tätig und verfasst Opernlibretti (u.a. Die Stadt der Blinden nach dem gleichnamigen Roman von José Saramago).