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Band 20 umfasst jene Schriften Bubers, die, während seiner späteren Schaffensphase entstanden, sich mit dem Judentum als Religion auseinandersetzen. Damit wird dem Leser der systematische Vergleich zu den Positionen Bubers ermöglicht, wie sie in früheren Jahren etwa in den »Drei Reden über das Judentum« (1911) zum Ausdruck kamen. Neben vielen kleineren, jeweils aus aktuellem Anlass entstandenen Texten enthält der Band auch die größere monographische Arbeit »Israel und Palästina« (1950), in welcher Buber die geschichtliche Entwicklung der jüdischen Religion zum verheißenen Land, von den biblischen Ursprüngen bis zur Gegenwart, nachzeichnet.Die universale Botschaft des JudentumsBubers Verständnis vom Judentum als Religion
About the author
Paul Mendes-Flohr ist Professor für Modernes Jüdisches Denken und Geistesgeschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Direktor des Franz-Rosenzweig-Forschungszentrums für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte.
Martin Buber (1878-1965), Religionsforscher, Religionsphilosoph und Schriftsteller, gehört zu den führenden Persönlichkeiten des Judentums im 20. Jahrhundert und des jüdisch-christlichen Dialogs. Geboren in Wien, aufgewachsen in Lemberg, studierte er Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte und Psychologie in Wien, Berlin, Leipzig und Zürich. 1924-33 war er Professor für Allgemeine Religionswissenschaft in Frankfurt a.M. Buber, der sich früh dem Zionismus angeschlossen hatte, wanderte 1938 nach Palästina aus und lehrte an der Hebräischen Universität von Jerusalem Sozialphilosophie. Nach dem 2. Weltkrieg war er einer der wenigen ehemals deutschen Juden, die in der Öffentlichkeit wieder eine Brücke zu Deutschland zu schlagen versuchten.
Paul Mendes-Flohr ist Professor für Modernes Jüdisches Denken und Geistesgeschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Direktor des Franz-Rosenzweig-Forschungszentrums für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte.
Peter Schäfer, geboren 1943, emeritierter Lehrstuhlinhaber, war von 1974 - 83 Professor für Judaistik am Martin-Buber-Institut der Universität Köln, ab 1983 an der Freien Universität Berlin. Ab 1998 gleichzeitig Professor an der Universität Princeton. Gastprofessuren an der Hebräischen Universität Jerusalem, am Oxford Centre for Postgraduate Hebrew Studies, an der Universität Yale und am Jewish Theological Seminary of America. 1994 Leibniz-Preis. 2006 Mellon Award. 2007/08 Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin. 2014 Dr. Leopold Lucas-Preis der Universität Tübingen.
Summary
Band 20 umfasst jene Schriften Bubers, die, während seiner späteren Schaffensphase entstanden, sich mit dem Judentum als Religion auseinandersetzen. Damit wird dem Leser der systematische Vergleich zu den Positionen Bubers ermöglicht, wie sie in früheren Jahren etwa in den »Drei Reden über das Judentum« (1911) zum Ausdruck kamen. Neben vielen kleineren, jeweils aus aktuellem Anlass entstandenen Texten enthält der Band auch die größere monographische Arbeit »Israel und Palästina« (1950), in welcher Buber die geschichtliche Entwicklung der jüdischen Religion zum verheißenen Land, von den biblischen Ursprüngen bis zur Gegenwart, nachzeichnet.
- Die universale Botschaft des Judentums
- Bubers Verständnis vom Judentum als Religion