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Ein bahnbrechendes und faszinierendes Sachbuch über Mose: politisch, spirituell und vor allem aufrüttelnd. Das Buch zeigt, weshalb Mose für uns heute eine entscheidende Figur sein kann. Es erzählt von der Freiheit, die im Positiven wie Negativen brennen kann, die immer wieder errungen werden muss und für die man auf- und ausbrechen muss. Ein Buch, das anstößt - im besten Sinne des Wortes. Und das Wüstenlektionen bietet, die unseren Hunger stillen können: den Hunger nach Freiheit.Mose: der Totschläger, der Rebell, der Verratene, der Freie - kaum eine Figur der Bibel ist derart reich an Brüchen und widersprüchlichen Facetten. Und kaum eine biblische Gestalt gibt unsere moderne Existenz besser wieder, als der Mann, der das Volk Israel ins Gelobte Land führte. Mose ist eine der faszinierendsten und wichtigsten religiösen Gestalten der menschlichen Geschichte. Er verkörpert mit seiner Zerrissenheit, seiner Suche, seinen Abgründen den modernen Menschen wie kaum ein anderer. Pater Heiner Wilmer verknüpft die Annäherung an die Gestalt Mose mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen und schreibt, wie man es von ihm kennt: ehrlich, persönlich und authentisch. Mose ist aber nicht nur von spiritueller Bedeutung: Pater Wilmer zeigt auch die politische Dimension und kommt zu revolutionären Aussagen für heute. Er stellt klar: "Das Abendland ist stärker von der mosaischen Tradition und der jüdisch-christlichen Ausgestaltung geprägt ist als von der griechisch-römischen Tradition. Mit anderen Worten: Das eigentliche Fundament unserer Gesellschaft, das eigentliche Fundament des Abendlandes, liegt nicht in Athen, sondern findet sich am Horeb." "Will der Mensch er selbst sein, darf er nicht als Sklave leben. Will der Mensch er selbst sein, muss er ein Aufständischer sein - muss er Rebell sein." (Heiner Wilmer)
About the author
P. Dr. Heiner Wilmer SCJ, geboren 1961, Herz-Jesu-Priester, studierte Theologie, Philosophie und Geschichte, von 1993 bis 2007 war er in Deutschland und den USA im Schuldienst tätig. Seit 2007 ist er Provinzial der Deutschen Provinz des Ordens.
Simon Biallowons, Jahrgang 1984, studierte Philosophie mit den Schwerpunkten Philosophische Theologie und Religionswissenschaften in München. Für lorenzspringer medien war er als Reporter weltweit tätig und schrieb Reportagen über religiöse, politische und soziale Themen. Ab 2010 arbeitete er als Vatikan-Korrespondent in Rom. Heute lebt und arbeitet Simon Biallowons als freier Journalist und Autor in München.
Summary
Ein bahnbrechendes und faszinierendes Sachbuch über Mose: politisch, spirituell und vor allem aufrüttelnd. Das Buch zeigt, weshalb Mose für uns heute eine entscheidende Figur sein kann. Es erzählt von der Freiheit, die im Positiven wie Negativen brennen kann, die immer wieder errungen werden muss und für die man auf- und ausbrechen muss. Ein Buch, das anstößt – im besten Sinne des Wortes. Und das Wüstenlektionen bietet, die unseren Hunger stillen können: den Hunger nach Freiheit.
Mose: der Totschläger, der Rebell, der Verratene, der Freie – kaum eine Figur der Bibel ist derart reich an Brüchen und widersprüchlichen Facetten. Und kaum eine biblische Gestalt gibt unsere moderne Existenz besser wieder, als der Mann, der das Volk Israel ins Gelobte Land führte. Mose ist eine der faszinierendsten und wichtigsten religiösen Gestalten der menschlichen Geschichte. Er verkörpert mit seiner Zerrissenheit, seiner Suche, seinen Abgründen den modernen Menschen wie kaum ein anderer. Pater Heiner Wilmer verknüpft die Annäherung an die Gestalt Mose mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen und schreibt, wie man es von ihm kennt: ehrlich, persönlich und authentisch.
Mose ist aber nicht nur von spiritueller Bedeutung: Pater Wilmer zeigt auch die politische Dimension und kommt zu revolutionären Aussagen für heute. Er stellt klar: "Das Abendland ist stärker von der mosaischen Tradition und der jüdisch-christlichen Ausgestaltung geprägt ist als von der griechisch-römischen Tradition. Mit anderen Worten: Das eigentliche Fundament unserer Gesellschaft, das eigentliche Fundament des Abendlandes, liegt nicht in Athen, sondern findet sich am Horeb."
„Will der Mensch er selbst sein, darf er nicht als Sklave leben. Will der Mensch er selbst sein, muss er ein Aufständischer sein – muss er Rebell sein.“ (Heiner Wilmer)