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«Alte Anschauungsweisen, alte Verhältnisse und Ordnungen sind gefallen und fallen noch. [...] Die Menschheit sucht auf neuen Wegen neue Werte. [...] Nur zu oft sind wir Christen gegenwärtig ängstlich [...]. Und doch sollten gerade wir jenen Ruf nach Leben zum unsern machen, wenn wir Jünger Jesu sein wollen. Stehen wir [...] klagend am Wege, so handeln wir sicher nicht im Sinne dessen, der uns verheissen: Ich lebe, und ihr sollt auch leben!»
Schon Barths erste Predigten, die er während seines Studiums, in seinen Vikariaten und als Hilfsprediger in Genf hält, zeigen ihn als wachen Zeitgenossen mit feinem Gespür für gesellschaftliche wie kulturelle Brüche und Verwerfungen. Die Predigten, die eben darauf antworten, die Ängste und Unsicherheiten aufnehmen, stehen im Zentrum seines ersten Wirkens in der Gemeinde.
About the author
Simon Weinreich, MTh, Jahrgang 1987, ist Pfarrer in der reformierten Kirche Illnau-Effretikon.Peter Zocher, Dr. theol., Jahrgang 1967, ist Leiter des Karl Barth-Archivs in Basel.
Summary
«Alte Anschauungsweisen, alte Verhältnisse und Ordnungen sind gefallen und fallen noch. […] Die Menschheit sucht auf neuen Wegen neue Werte. […] Nur zu oft sind wir Christen gegenwärtig ängstlich […]. Und doch sollten gerade wir jenen Ruf nach Leben zum unsern machen, wenn wir Jünger Jesu sein wollen. Stehen wir […] klagend am Wege, so handeln wir sicher nicht im Sinne dessen, der uns verheissen: Ich lebe, und ihr sollt auch leben!»
Schon Barths erste Predigten, die er während seines Studiums, in seinen Vikariaten und als Hilfsprediger in Genf hält, zeigen ihn als wachen Zeitgenossen mit feinem Gespür für gesellschaftliche wie kulturelle Brüche und Verwerfungen. Die Predigten, die eben darauf antworten, die Ängste und Unsicherheiten aufnehmen, stehen im Zentrum seines ersten Wirkens in der Gemeinde.