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Verhandlungen von Kindlichkeit - Die englischen Kinderschauspieltruppen der Shakespeare-Zeit. Dissertationsschrift

German · Hardback

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Um 1600 kehrten die 'children's playing companies' auf die Londoner Bühnen zurück: "Kinderschauspieltruppen", bestehend aus Knaben zwischen acht und höchstens vierzehn Jahren. 'Verhandlungen von Kindlichkeit' etabliert dieses Ereignis als signifikanten Moment in der Geschichte des Theaters der "Shakespeare-Zeit", wo die 'boy companies' neben das etablierte Theater der "Erwachsenentruppen" treten. Gerade in ihren frühesten Stücken wird die Tatsache, dass es sich bei den Schauspielern um "Kinder" handelte, emphatisch ausgestellt und 'Kindlichkeit' als Topos evoziert und problematisiert: als Attribut von Darstellern wie Figuren, in Auftritt und Verhalten, als Fremd- und Selbstzuschreibung. Konstitutiv gelangen diese Stücke hierüber zu einer eigenen Ästhetik - und werden zu einem Schauplatz auch der diskursiven Verhandlung darüber, was unter 'Kindlichkeit' überhaupt verstanden und welchen - etwa ästhetischen, politischen oder moralischen - Zwecken ihre Repräsentation zugeordnet und unterworfen werden kann.

Summary

Um 1600 kehrten die ‚children’s playing companies‘ auf die Londoner Bühnen zurück: „Kinderschauspieltruppen“, bestehend aus Knaben zwischen acht und höchstens vierzehn Jahren. ‚Verhandlungen von Kindlichkeit‘ etabliert dieses Ereignis als signifikanten Moment in der Geschichte des Theaters der „Shakespeare-Zeit“, wo die ‚boy companies‘ neben das etablierte Theater der „Erwachsenentruppen“ treten. Gerade in ihren frühesten Stücken wird die Tatsache, dass es sich bei den Schauspielern um „Kinder“ handelte, emphatisch ausgestellt und ‚Kindlichkeit‘ als Topos evoziert und problematisiert: als Attribut von Darstellern wie Figuren, in Auftritt und Verhalten, als Fremd- und Selbstzuschreibung.

Konstitutiv gelangen diese Stücke hierüber zu einer eigenen Ästhetik – und werden zu einem Schauplatz auch der diskursiven Verhandlung darüber, was unter ‚Kindlichkeit‘ überhaupt verstanden und welchen – etwa ästhetischen, politischen oder moralischen – Zwecken ihre Repräsentation zugeordnet und unterworfen werden kann.

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