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Wertpapiergeschäfte von Vorstands- und Aufsichtsratmitgliedern mit Aktien des eigenen Unternehmens müssen gemäß
15 a WpHG offen gelegt werden. Dieser gemeldete Insiderhandel erzielt im Durchschnitt höhere Renditen als der Gesamtmarkt, daher können außenstehende Marktteilnehmer durch Beobachtung der Insideraktivitäten wichtige Anhaltspunkte über die Lage und Zukunftsaussichten der betreffenden Unternehmen gewinnen.
Im Rahmen einer Ereignisstudie analysiert Michael Rau die Profitabilität der offen gelegten Eigengeschäfte sowie die Marktreaktionen auf die Ankündigung der Transaktionen. Die empirischen Erkenntnisse leisten einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion von Notwendigkeit und Ausgestaltung einer Pflichtveröffentlichung dieser Directors' Dealings.
List of contents
1 Einleitung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Gang der Untersuchung.- 2 Rechtliche Grundlagen der Offenlegungspflicht für Directors' Dealings.- 2.1 Begriffsdefinitionen.- 2.2 Das US-amerikanische Insiderrecht als Vorbild der deutschen Regelung.- 2.3 Entwicklung und Stand der insiderrechtlichen Vorschriften in Deutschland.- 2.4 Stand der Bemühungen um eine EU-weite Offenlegungspflicht für Directors' Dealings.- 2.5 Dimensionen einer Beurteilung der derzeitigen Regelung und der bevorstehenden Anpassungen.- 3 Theoretische und methodische Grundlagen zur Beurteilung der Offenlegungspflicht.- 3.1 Beurteilung der Offenlegungspflicht vor dem Hintergrund der Informationseffizienz des Kapitalmarktes.- 3.2 Beurteilung der Offenlegungspflicht im Rahmen der durchzuführenden Ereignisstudie.- 4 Analyse bisheriger empirischer Untersuchungen zum Insiderhandel auf Aktienmärkten.- 4.1 Untersuchungen von aufgedeckten Insiderhandelsverstößen.- 4.2 Untersuchungen des Insiderhandels im Zusammenhang mit unternehmensspezifischen Ereignissen.- 4.3 Untersuchungen des gemeldeten Insiderhandels (Directors' Dealings).- 5 Aufbau der eigenen empirischen Untersuchung.- 5.1 Der Einfluss des zeitlichen Ablaufs des gemeldeten Insiderhandels auf den Untersuchungsaufbau.- 5.2 Formulierung der Hypothesen für die empirische Untersuchung.- 5.3 Zeitliche und sachliche Abgrenzung der Untersuchung und Datengewinnung.- 5.4 Analyse abnormaler Renditen.- 5.5 Analyse abnormaler Handelsumsätze.- 6 Ergebnisse der empirischen Untersuchung.- 6.1 Ergebnisse der Untersuchung der nach dem Regelwerk des Neuen Markts gemeldeten Geschäfte.- 6.2 Ergebnisse der Untersuchung der nach
15a WpHG gemeldeten Geschäfte.- 7 Zusammenfassende Diskussion.
About the author
Dr. Michael Rau promovierte bei Prof. Dr. Dieter Pfaff an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Er ist heute für ein Beratungsunternehmen im Bereich Corporate Finance tätig.
Summary
Wertpapiergeschäfte von Vorstands- und Aufsichtsratmitgliedern mit Aktien des eigenen Unternehmens müssen gemäß §15 a WpHG offen gelegt werden. Dieser gemeldete Insiderhandel erzielt im Durchschnitt höhere Renditen als der Gesamtmarkt, daher können außenstehende Marktteilnehmer durch Beobachtung der Insideraktivitäten wichtige Anhaltspunkte über die Lage und Zukunftsaussichten der betreffenden Unternehmen gewinnen.
Im Rahmen einer Ereignisstudie analysiert Michael Rau die Profitabilität der offen gelegten Eigengeschäfte sowie die Marktreaktionen auf die Ankündigung der Transaktionen. Die empirischen Erkenntnisse leisten einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion von Notwendigkeit und Ausgestaltung einer Pflichtveröffentlichung dieser Directors' Dealings.