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Modelle sozialer Evolution

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Description

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Der Begriff der Evolution ist nicht nur den Naturwissenschaften, sondern auch den Sozial- und Geisteswissenschaften vertraut. Die Konzepte der Variation und der Selektion spielen hier eine Schlüsselrolle. An die Stelle der biologischen Vererbung tritt die Imitation erfolgreicher Vorbilder: Soziale Normen und Institutionen beispielsweise, die erfolgreich zur Lösung von Konflikten beigetragen haben, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit kopiert als relativ erfolglose Vorbilder. Treten im Zuge dieses Prozesses Kopierfehler auf oder werden rational geplante Veränderungen vorgenommen, können neue Formen entstehen, die möglicherweise erfolgreicher sind als das Original. Diese Ideen können durch mathematische Formalisierung präzisiert und zugespitzt werden.

Die vorliegende Aufsatzsammlung vermittelt ein Bild davon. Die Autoren setzen sich mit spieltheoretischen Modellen, Simulationsmodellen und anderen Methoden der Formalisierung auseinander und beziehen diese auf so unterschiedliche Themenbereiche wie die Entwicklung von Kooperation und Vertrauen, die Evolution von Fairnessnormen, auf wissenschaftlichen Wettbewerb, Gruppenprozesse und die Arbeitsteilung in der Familie.

List of contents

Evolution und Rationalität.- Warum ist die Soziologie noch keine Modellwissenschaft?.- Evolutionstheorien und historische Regularitäten. Ein mathematisches Modell soziokultureller Evolution.- Vertrauen in wiederholten Spielen. Eine Analyse von Lern- und Kontrolleffekten.- Kartenspieler und Regierungschefs. Bedingungen der Entwicklung von Kooperation.- Die Evolution von Fairnessnormen im Ultimatumspiel. Eine spieltheoretische Modellierung.- Wettbewerb als Hypothesentest. Ein evolutionsökonomisches Simulationsmodell Wissen schaffenden Wettbewerbs auf Märkten.- Untersuchung von Gruppen mit genetischen Algorithmen.- Zur Evolution und Stabilität von intrafamiliärer Kooperation. Eine empirische Analyse der Arbeitsteilung junger Eltern.- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.

About the author

Dr. Andreas Diekmann ist Professor für Soziologie an der Universität Bern, Schweiz.

Summary

Der Begriff der Evolution ist nicht nur den Naturwissenschaften, sondern auch den Sozial- und Geisteswissenschaften vertraut. Die Konzepte der Variation und der Selektion spielen hier eine Schlüsselrolle. An die Stelle der biologischen Vererbung tritt die Imitation erfolgreicher Vorbilder: Soziale Normen und Institutionen beispielsweise, die erfolgreich zur Lösung von Konflikten beigetragen haben, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit kopiert als relativ erfolglose Vorbilder. Treten im Zuge dieses Prozesses Kopierfehler auf oder werden rational geplante Veränderungen vorgenommen, können neue Formen entstehen, die möglicherweise erfolgreicher sind als das Original. Diese Ideen können durch mathematische Formalisierung präzisiert und zugespitzt werden.

Die vorliegende Aufsatzsammlung vermittelt ein Bild davon. Die Autoren setzen sich mit spieltheoretischen Modellen, Simulationsmodellen und anderen Methoden der Formalisierung auseinander und beziehen diese auf so unterschiedliche Themenbereiche wie die Entwicklung von Kooperation und Vertrauen, die Evolution von Fairnessnormen, auf wissenschaftlichen Wettbewerb, Gruppenprozesse und die Arbeitsteilung in der Familie.

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