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Vietnam hört niemals auf. Noch weit über vierzig Jahre nach dem Ende des Konflikts spricht, schreibt, streitet, diskutiert man darüber und untersucht ihn, als handle es sich um einen wiederkehrenden Albtraum, ein Unheil, dem man sich früher oder später stellen muss. Die Erinnerung an jene Jahre ist aber noch höchst lebendig mit einer gefühlten, anhaltenden Aktualität im Schlepptau. Eine nüchterne Analyse besagt, dass es sich um einen Konflikt kleinerer Proportionen handelte mit einem begrenzten Engagement einer Superweltmacht weit entfernt in der Dritten Weit, der über zwei Millionen Vietnamesen und 58.000 Amerikanern das Leben kostete. So viele und im Vergleich mit den beiden Weltkriegen so wenige.Das Buch beschreibt die Reue und das moralische Drama eines US-Soldaten, der nach Vietnam zurückkehrt, in das Land, in das er geschickt wurde, um Leben zu vernichten. Jetzt möchte er seinen bescheidenen Beitrag zum Wiederaufbau des Landes leisten.
About the author
Ein Krieg, der nicht aufhört 9
Ich war niemals jung 13
Einen Schritt vor Woodstock 23
Addio Eleonore 31
Zwischen meinem Vater und den Pazifisten 37
Die Vorschrift über die Schlitzaugen 43
Auf der Suche nach der Front 47
Ich komme nach Hause 53
Was mache ich hier? 59
Saigon, die Schaufenster-Stadt 65
Mein Gewissen trifft auf Duyên 77
Es ist aus. Was nun? 85
Anspucken und Verachtung:
willkommen zu Hause, Held! 91
Amerika leckt seine Wunden. Ich auch 99
Zurück nach Vietnam 107
Die Hoffnung auf einen Weg in Freiheit 115
Ein nur dem Namen nach sozialistisches Land 123