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Die meisten politischen Systeme der westlichen Welt gelten als demokratisch, aber im Grunde reduziert sich die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger auf die Wahl von Repräsentanten und Regierenden, also auf ein Verfahren zur Beglaubigung von Mächtigen und zur Bestätigung allgemeiner Zielsetzungen. Angesichts der mit einer solchen »Genehmigungsdemokratie« verbundenen Gefahren entwirft Pierre Rosanvallon in seinem vieldiskutierten Buch das Gegenmodell einer »Bestätigungsdemokratie« - und fordert nicht weniger als eine demokratische Revolution, in der die Beziehungen zwischen Regierenden und Regierten neu bestimmt werden.
About the author
Pierre Rosanvallon ist Professor für Neuere und Neueste politische Geschichte am Collège de France und Forschungsdirektor an der École des hautes études en sciences sociales (EHESS). 2016 erhielt er den Bielefelder Wissenschaftspreis.
Summary
Die meisten politischen Systeme der westlichen Welt gelten als demokratisch, aber im Grunde reduziert sich die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger auf die Wahl von Repräsentanten und Regierenden, also auf ein Verfahren zur Beglaubigung von Mächtigen und zur Bestätigung allgemeiner Zielsetzungen. Angesichts der mit einer solchen »Genehmigungsdemokratie« verbundenen Gefahren entwirft Pierre Rosanvallon in seinem vieldiskutierten Buch das Gegenmodell einer »Bestätigungsdemokratie« – und fordert nicht weniger als eine demokratische Revolution, in der die Beziehungen zwischen Regierenden und Regierten neu bestimmt werden.
Additional text
»Die Leistung von Rosanvallon liegt darin, einen Maßnahmenplan zur Entwicklung der Demokratie vorzulegen – was wir wollen sollten –, wo derzeit noch Ratlosigkeit und Klein-Klein vorherrscht, wo es allenthalben an positiven und motivierenden, auch visionären Zukunftsentwürfen fehlt.«
Report
»Rosanvallons Buch ist Pflichtlektüre.« DIE ZEIT