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"Was für ein langer Weg es ist von einem Leben zu einem anderen: Doch warum schreiben, wenn nicht wegen dieser Distanz." Yiyun Li schreibt - ohne je das Wort zu verwenden - über ihren Selbstmordversuch, über das, was es bedeutet, an der Grenze zwischen Leben und Tod zu stehen. Sie kam als Immunologin von China nach Amerika und entdeckte erst dort, dass das Schreiben eine Form des Widerstands gegen die existenzielle Leere sein kann. In diesem zutiefst bewegenden Buch erzählt Yiyun Li von ihren Depressionen und von jenen Büchern von Stefan Zweig, Elizabeth Bishop und William Trevor, die sie aus ihrer Einsamkeit herausgerissen haben. Ein Buch über die lebensspendende Kraft der Literatur.
About the author
Yiyun Li, 1972 geboren, wuchs in Peking auf und lebt seit 1996 in den USA. Ihre Kurzgeschichten und Essays wurden u.a. im New Yorker und in der Paris Review veröffentlicht. Bei Hanser erschienen Die Sterblichen (Roman, 2009), der Erzählungsband Tausend Jahre frommes Beten (Erzählungen, 2011), für den sie u.a. den PEN/Hemingway Award und den Guardian First Book Award erhielt, Schöner als die Einsamkeit (Roman, 2015) und Lieber Freund, aus meinem Leben schreibe ich dir in deines (2018). Yiyun Li lehrt Kreatives Schreiben am Mills College, Kalifornien. 2014 erhielt sie den Benjamin H. Danks Award von der American Academy of Arts and Letters.Anette Grube studierte Amerikanistik und Politik. Seit 1988 arbeitet sie als literarische Übersetzerin. Sie hat u.a. Werke von Kate Atkinson, T.C. Boyle, Yiyun Li, Arundhati Roy, Vikram Seth und Richard Yates übersetzt. Sie lebt in Berlin.
Summary
„Was für ein langer Weg es ist von einem Leben zu einem anderen: Doch warum schreiben, wenn nicht wegen dieser Distanz.“ Yiyun Li schreibt – ohne je das Wort zu verwenden – über ihren Selbstmordversuch, über das, was es bedeutet, an der Grenze zwischen Leben und Tod zu stehen. Sie kam als Immunologin von China nach Amerika und entdeckte erst dort, dass das Schreiben eine Form des Widerstands gegen die existenzielle Leere sein kann. In diesem zutiefst bewegenden Buch erzählt Yiyun Li von ihren Depressionen und von jenen Büchern von Stefan Zweig, Elizabeth Bishop und William Trevor, die sie aus ihrer Einsamkeit herausgerissen haben. Ein Buch über die lebensspendende Kraft der Literatur.
Report
"Ein Ende des Nachdenkens intendiert sie nicht, und das macht dieses konzentrierte Buch so bedeutsam. Es zeugt von der lebenserhaltenden und belebenden Kraft des Lesens und des Denkens."
Katharina Borchardt, Deutschlandfunk Büchermarkt, 24.06.2018
"Yiyun Li erzählt zart und sezierend zugleich von einem Schmerz, der in sich verkapselt ist, der sich nicht auflösen lässt. Dieses Buch ist eine lakonische Liebeserklärung ans Versehrte und eine Ode an die Kraft der Literatur."
Dana Buchzik, WDR5 Bücher, 21.04.18