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Demokratisierung und Weltmarktöffnung - diese beiden Begriffe beschreiben in Kurzform die weitreichenden Veränderungen, die zahlreiche Entwicklungsländer während der letzten 25 Jahre vollzogen haben. Dieses Buch bezieht die beiden Transformationen aufeinander und zeigt, dass
Demokratien eher als autokratische Staaten in der Lage sind, auf exogene Ereignisse mit einer außenwirtschaftlichen Öffnung zu reagieren. Als die beiden Haupteinflussfaktoren, die zu einer Öffnung beigetragen haben, werden makroökonomische Krisen in den Entwicklungsländern sowie der Einfluss von Internationalem Währungsfonds und Weltbank identifiziert.
List of contents
1. Die beiden Seiten der doppelten Transformation.- 2. Wer bestimmt die Außenwirtschaftspolitik?.- 2.1 Einleitung.- 2.2 Die Verteilungswirkung der Außenwirtschaftspolitik.- 2.3 Literaturüberblick: Determinanten der Außenwirtschaftsorientierung.- 2.4 Ein Modell politischer Unterstützung.- 2.5 Demokratie, Autokratie und der Einfluss von Interessengruppen.- 2.6 Fazit: Anreiz und Gelegenheit auf politischen Märkten.- 3. Die Messung außenwirtschaftlicher Offenheit.- 3.1 Einleitung.- 3.2 Indirekte Maße außenwirtschaftlicher Offenheit.- 3.3 Direkte Maße.- 3.4 Kapitalverkehrs-Offenheit.- 3.5 Der CACAO-Datensatz.- 3.6 Aggregation der CACAO-Offenheitsmaße.- 3.7 CACAO und alternative Maße außenwirtschaftlicher Offenheit.- 4. Regimetyp und Außenwirtschaftspolitik: Annäherungen.- 4.1 Einleitung.- 4.2 Das globale Bild der Außenwirtschaftsregulierung.- 4.3 Regionale Entwicklungen.- 4.4 Regimetyp und die Veränderung der Außenwirtschaftspolitik.- 4.5 Determinanten der Außenwirtschaftsorientierung.- 4.6 Der Einfluss demokratischer Beteiligungsrechte über die Zeit.- 4.7 Fazit: Trends der Außenwirtschaftsorientierung.- 5. Krise, Demokratie und Öffnung.- 5.1 Einleitung.- 5.2 Literaturüberblick: Krise und Öffnung.- 5.3 Das Modell: Krise, Demokratie und Außenhandelsregulierung.- 5.4 Krise und Reform: Empirische Evidenz.- 5.5 Fazit: Krisen und ihre institutionelle Vermittlung.- 6. Der Einfluss internationaler Finanzinstitutionen.- 6.1 Einleitung.- 6.2 Kreditvergabe und Konditionalität in der Literatur.- 6.3 Der (konditionale) Einfluss internationaler Finanzinstitutionen.- 6.4 Empirische Evidenz.- 6.5 Fazit: Kredite und Außenwirtschaftsliberalisierung.- 7. Die politische Ökonomie der Außenwirtschaftsorientierung.- Appendizes.- Appendix A: Deskriptive Statistiken.-Appendix B: Länder und Regionen.- Appendix C: Der CACAO Datensatz.- Bibliografie.
About the author
Christian Martin, 1950 in Ellefeld (Vogtland) geboren, studierte Germanistik und Geschichte in Leipzig, war bis 1979 Lehrer und Sänger in mehreren Rockbands. 1981 1984 Fernstudium am Literaturinstitut J. R. Becher, seit 1986 freischaffender Dramatiker, Hörspielautor und Märchendichter. Seine wichtigsten Grimm-Adaptionen sind Igelhans, Der gestiefelte Kater, Das tapfere Schneiderlein und Frau Holle, die in der Spielzeit 2004/05 in Oldenburg inszeniert wurde. 2006 kam am Schleswig-Holsteinischen Landestheater sein Stück Schneemond, nach Formel einzz der zweite Teil der geplanten Trilogie der verlorenen Sehnsucht, auf die Bühne. Christian Martin hat einen Sohn und lebt in Ellefeld im Vogtland.
Summary
Demokratisierung und Weltmarktöffnung - diese beiden Begriffe beschreiben in Kurzform die weitreichenden Veränderungen, die zahlreiche Entwicklungsländer während der letzten 25 Jahre vollzogen haben. Dieses Buch bezieht die beiden Transformationen aufeinander und zeigt, dass Demokratien eher als autokratische Staaten in der Lage sind, auf exogene Ereignisse mit einer außenwirtschaftlichen Öffnung zu reagieren. Als die beiden Haupteinflussfaktoren, die zu einer Öffnung beigetragen haben, werden makroökonomische Krisen in den Entwicklungsländern sowie der Einfluss von Internationalem Währungsfonds und Weltbank identifiziert.
Foreword
Bringt die Demokratisierung auch wirtschaftliche Erfolge?