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Martin Walser ist Schriftsteller. Jakob Augstein ist Journalist. Und sie sind Vater und Sohn. In diesem Buch sprechen sie über das Leben von Martin Walser, über dessen Jugend in Wasserburg am Bodensee, über den Vater, der Hölderlin gelesen hat, und die Mutter, die das Gasthaus geführt hat. Sie sprechen über den Krieg, über das Schreiben, über Geld und das Spielcasino in Bad Wiessee, über Uwe Johnson und Willy Brandt. Sex sei kein Sujet, sagt Walser, und so sprechen sie stattdessen über das Lieben. Und dann über das Beten.
Jakob Augstein fragt Walser nach der umstrittenen Rede in der Paulskirche und der öffentlichen Fehde mit Marcel Reich-Ranicki. Und natürlich spielen Auschwitz und die deutsche Vergangenheit eine Rolle, ohne die das Leben und die Romane von Walser nicht zu denken sind. Und sie sprechen auch über sich.
"Das Leben wortwörtlich" ist ein gemeinsamer Blick auf eine deutsche Lebensgeschichte, bewegend und voller überraschender Einsichten.
About the author
Jakob Augstein, 1967 geboren, studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Politikwissenschaft in Berlin und Paris. Nach Stationen bei der Süddeutschen Zeitung und DIE ZEIT ist er seit 2008 Verleger der Wochenzeitung Der Freitag. Die Tage des Gärtners. Vom Glück, im Freien zu sein ist sein erstes Hörbuch.
Summary
Martin Walser ist Schriftsteller. Jakob Augstein ist Journalist. Und sie sind Vater und Sohn. In diesem Buch sprechen sie über das Leben von Martin Walser, über dessen Jugend in Wasserburg am Bodensee, über den Vater, der Hölderlin gelesen hat, und die Mutter, die das Gasthaus geführt hat. Sie sprechen über den Krieg, über das Schreiben, über Geld und das Spielcasino in Bad Wiessee, über Uwe Johnson und Willy Brandt. Sex sei kein Sujet, sagt Walser, und so sprechen sie stattdessen über das Lieben. Und dann über das Beten.
Jakob Augstein fragt Walser nach der umstrittenen Rede in der Paulskirche und der öffentlichen Fehde mit Marcel Reich-Ranicki. Und natürlich spielen Auschwitz und die deutsche Vergangenheit eine Rolle, ohne die das Leben und die Romane von Walser nicht zu denken sind. Und sie sprechen auch über sich.
"Das Leben wortwörtlich" ist ein gemeinsamer Blick auf eine deutsche Lebensgeschichte, bewegend und voller überraschender Einsichten.
Additional text
Ein Buch, das allein deswegen neugierig macht, weil der Autor beinahe achtzig und der Journalist beinahe vierzig Jahre alt war, als sich die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den Häusern Walser und Augstein dahin gehend klärten, dass Martin Walser als Vater des 1967 geborenen Spiegel- Erben Jakob Augstein gelten darf … Ein Fünfzig- und ein Neunzigjähriger begutachten im späten Abendlicht das Narbengewebe aus längst vergangenen Schlachten.
Report
Ein Band, der es in sich hat. Informativ, persönlich und kurzweilig. Ideal für Leser, denen an deutscher Geschichte im Allgemeinen und an Martin Walsers Werk im Besonderen gelegen ist. Martin Oehlen Frankfurter Rundschau