Read more
Anhand welcher Merkmale macht sich der europäische Diskurs über einen EU-Beitritt der Türkei bemerkbar? Welche Einstellungen lassen sich erkennen? Wie wichtig ist die historische Erfahrung, wie schlagkräftig realpolitische Argumente? Lassen sich auf nationaler Ebene Unterschiede zwischen der jeweiligen Regierungsposition und der Einstellung der Öffentlichkeit feststellen? Wenn ja, worauf sind sie zurückzuführen? Und umgekehrt: gehen die politischen Eliten auf die Wünsche bzw. Ängste ihrer Wähler ein? Inwieweit wird also die Türkei-Debatte für politische Zwecke instrumentalisiert? Anhand der Antworten, die 17 Wissenschaftler aus 14 europäischen Ländern geben, entsteht ein "Kaleidoskop" der Einstellungen zu einem künftigen EU-Beitritt der Türkei. In der abschließenden Vergleichsanalyse der Herausgeber werden die Befunde aus den Beiträgen des Bandes systematisiert und miteinander kontrastiert sowie der Frage nachgegangen, ob die Türkei tatsächlich die vielbeschworene "symbolische Grenze" des "Europäischen" markiert.
Zielgruppen:
Politisch Interessierte - SoziologInnen - PolitikwissenschaftlerInnen - Studierende und Forschende der Europäischen Studien.
About the author
Konstadinos Maras hat Wirtschaftswissenschaften, Philosophie, Neue Deutsche Literatur und Kunstgeschichte studiert und in Philosophie und Kunstgeschichte promoviert. Gegenwärtig ist er Research Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI).
Additional text