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Der Rang Krzysztof Pendereckis im gegenwärtigen Musikleben ist unbestritten. Wolfram Schwinger, eng befreundet mit dem Komponisten, lässt den Leser im ersten Teil des Buches auf sehr persönliche Weise am Leben und Schaffen Pendereckis teilnehmen, führt ihm den Alltag eines Künstlers vor Augen, der aus der Beanspruchung durch Verpflichtungen in aller Welt Anregung und schöpferische Kraft empfängt.
Im zweiten Teil des Buches setzt sich der Autor ausführlich mit den einzelnen Werken Pendereckis auseinander. Er vermittelt damit dem Fachmann interessante Einblicke in die Werkstatt des Komponisten und eröffnet dem interessierten Laien neue Zugänge zu dessen Schaffen. Dabei werden die Verbindungen von Pendereckis Kompositionen zur musikgeschichtlichen Tradition ebenso deutlich wie seine Neuerungen hinsichtlich der Klangerzeugung und Kompositionstechnik.
List of contents
Begegnungen und Lebensdaten: - In Wola Justowska und andernorts - Von Debica nach Krakau - Von Warschau in die Welt - Münster und die Folgen - Zwischen Europa und Amerika - Überall und immer wieder in Luslawice - Weiter auf der Suche - Zwischenbemerkungen: - Entfaltung in der eigenen Geschichte - Wohlgefühl im neuen Fin de siècle - Werkkommentare: - Werke für Streichinstrumente - Orchesterwerke - Konzertante Werke - Kammermusik - Chorwerke und Oratorien - Opern - Nachwort - Anhang: - Anmerkungen - Werkverzeichnis - Auswahldiskographie - Namenregister - Werkregister - Bildnachweis
About the author
„Wichtiger als alles Andere ist die Eingebung, eigentlich ein Begriff aus dem 19. Jahrhundert, der uns heute überholt erscheint; aber es bleibt doch immer dasselbe: man muss etwas zu sagen haben und man muss es ausdrücken können; das heißt, man muss eine gute Technik haben und eine klare Vorstellung von dem Werk, einen Rahmen von musikalischen Ereignissen, dessen Zwischenräume dann nur noch mehr auszufüllen sind.“
Krzysztof Penderecki hat in kompositionstechnischer Hinsicht einen langen Weg zurückgelegt: Nach den avantgardistischen Jahren, die ihren kompositorischen Niederschlag in Werken wie Anaklasis fanden, in dem er den Gestus des Geräuschhaften betonte, oder der Clusterkomposition, wie er sie in "Threnos" vorführte, besann er sich schließlich auf seine christlichen Wurzeln und wandte sich in den letzten Jahren mehr und mehr der Tradition zu.
Summary
Der Rang Krzysztof Pendereckis im gegenwärtigen Musikleben ist unbestritten. Wolfram Schwinger, eng befreundet mit dem Komponisten, lässt den Leser im ersten Teil des Buches auf sehr persönliche Weise am Leben und Schaffen Pendereckis teilnehmen, führt ihm den Alltag eines Künstlers vor Augen, der aus der Beanspruchung durch Verpflichtungen in aller Welt Anregung und schöpferische Kraft empfängt.
Im zweiten Teil des Buches setzt sich der Autor ausführlich mit den einzelnen Werken Pendereckis auseinander. Er vermittelt damit dem Fachmann interessante Einblicke in die Werkstatt des Komponisten und eröffnet dem interessierten Laien neue Zugänge zu dessen Schaffen. Dabei werden die Verbindungen von Pendereckis Kompositionen zur musikgeschichtlichen Tradition ebenso deutlich wie seine Neuerungen hinsichtlich der Klangerzeugung und Kompositionstechnik.