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Wieso hat es im Jahr 1815 erst einen Vulkanausbruch im fernen Indonesien gebraucht, um das verarmte Königreich Württemberg in die Moderne zu führen?
Wie soll man in einem Land ohne Bodenschätze das Automobil erfinden? Wie hat es König Wilhelm I. trotzdem geschafft, die richtigen Weichen dafür zu stellen.
Warum waren sich Bosch, Benz und Daimler ihr Lebtag lang spinnefeind?
Und: was ist dran an der Behauptung, dass der Ottomotor gar nicht von Otto erfunden worden ist, sondern erst von Wilhelm Maybach zum Laufen gebracht worden ist?
Aber wieso hat es erst noch den Österreicher Emil Jellinek gebraucht, um Bosch, Daimler und Porsche zu Weltfirmen zu machen?
Weshalb hatte Graf Zeppelin in Friedrichshafen niemals einen festen Wohnsitz?
Seit wann war sich Ferdinand Porsche darüber im Klaren, dass er nur in Stuttgart den Durchbruch schaffen würde?
Und: was wären sie alle ohne ihre Frauen gewesen?
Fragen über Fragen - auf die Gunter Haug in seinem kurzweilig geschriebenen Buch "Schwäbische Sternstunden" verblüffende Antworten gibt. Anekdoten und Geschichten aus einer Zeit, in der aus dem einstigen Armenhaus Europas der sprichwörtliche Motor für die ganze Welt geworden ist. Dass so etwas natürlich nur hierzulande, im Land der Tüftler und Denker gelingen konnte, wird ebenfalls glasklar dargelegt.Eine unterhaltsamere Lektüre kann man sich kaum vorstellen!
Und dazu Gunter Haugs Lesungen aus seinem Buch: das sind wahrhafte "Sternstunden" der Vortragskunst - kurzweilig, spannend und durchweg amüsant.
About the author
Gunter Haug, geboren im Jahr 1955 in Stuttgart, besuchte das Gymnasium in Münsingen und machte eine Ausbildung beim Alb-Boten Münsingen. Er studierte Landesgeschichte, Empirische Kulturwissenschaft und Neuere Geschichte an der Universität Tübingen. Er war als Abteilungsleiter im Fernseh-Landesprogramm von SDR und SWF tätig und ist Autor zahlreicher Bücher zur baden-württembergischen Geschichte. Er wurde mit dem Deutsche Preis für Denkmalschutz 1996 ausgezeichnet.