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Auch wenn eine Zeit lang New Yorker Wolkenkratzer ihr Bildthema waren, ihre Motive fand Georgia O'Keeffe (1887-1986) doch zumeist in der Natur: Blumen, karge, menschenleere Landschaften und Tierknochen, die im Wüstensand bleichen. Manche ihrer Motive beschäftigten sie über Jahrzehnte und brachten ein Dutzend oder mehr Variationen eines Ursprungsbildes hervor. Berühmt und zu einer amerikanischen Ikone wurde sie durch ihre Blütenbilder. Durch die Vergrößerung winzigster Blütenblätter zu einem leinwandfüllenden Format schuf O'Keeffe eine protoabstrakte Bildsprache aus Formen und Linien, die ihr den Spitznamen "Mutter des amerikanischen Modernismus" einbrachte.
Als Poster und Kunstdrucke sind ihre Bilder heute auf der ganzen Welt millionenfach verbreitet. Im Jahre 1946 war O'Keeffe die erste Künstlerin, der eine Einzelausstellung im New Yorker MoMA gewidmet wurde. Nach dem Tod ihres Ehemannes und Impresarios, der Fotografenlegende Alfred Stieglitz, zog O'Keeffe in die Wüste von New Mexico, die ihr mit ihren scharfen Schatten, dem gleißenden Licht, Felsformationen, Canyons und einsamen Adobe-Häusern nun die Motive für ihre Bilder lieferte.
Reich illustriert mit Schlüsselwerken der Malerin aus allen Werkphasen, Porträts, die Alfred Stieglitz von ihr machte, sowie späteren Fotografien, dokumentiert dieser Band unserer Basic-Art-Reihe die wichtigsten Stationen in Georgia O'Keeffes langem und produktivem Künstlerleben.
About the author
Britta Benke, geb. 1960 in Osnabrück, studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Romanistik in Göttingen, Münster und Bonn. Nach dem Abschluss des Studiums war sie u. a. mehrere Jahre im Verlagswesen tätig und verfasste 1994 als freie Autorin ihr erstes Kunstbuch über die amerikanische Malerin Georgia O'Keeffe. Seit 1997 ist sie im Bereich Museumspädagogik für Museen und Schulen in Nordrhein-Westfalen tätig, für die sie Workshops für Kinder im Grundschulalter konzipiert und durchführt.
Summary
Auch wenn eine Zeit lang New Yorker Wolkenkratzer ihr Bildthema waren, ihre Motive fand Georgia O’Keeffe (1887–1986) doch zumeist in der Natur:
Blumen, karge, menschenleere Landschaften und Tierknochen, die im Wüstensand bleichen
. Manche ihrer Motive beschäftigten sie über Jahrzehnte und brachten ein Dutzend oder mehr Variationen eines Ursprungsbildes hervor. Berühmt und
zu einer amerikanischen Ikone wurde sie durch ihre Blütenbilder
. Durch die Vergrößerung winzigster Blütenblätter zu einem leinwandfüllenden Format schuf O’Keeffe eine
protoabstrakte Bildsprache
aus Formen und Linien, die ihr den Spitznamen
„Mutter des amerikanischen Modernismus“
einbrachte.
Als Poster und Kunstdrucke sind ihre Bilder heute auf der ganzen Welt millionenfach verbreitet. Im Jahre 1946 war O’Keeffe die
erste Künstlerin, der eine Einzelausstellung im New Yorker MoMA gewidmet wurde
. Nach dem Tod ihres Ehemannes und Impresarios, der Fotografenlegende Alfred Stieglitz, zog O’Keeffe in die Wüste von New Mexico, die ihr mit ihren scharfen Schatten, dem gleißenden Licht, Felsformationen, Canyons und einsamen Adobe-Häusern nun die Motive für ihre Bilder lieferte.
Reich illustriert mit Schlüsselwerken der Malerin aus allen Werkphasen, Porträts, die Alfred Stieglitz von ihr machte, sowie späteren Fotografien, dokumentiert dieser Band unserer Basic-Art-Reihe die wichtigsten Stationen in Georgia O’Keeffes langem und produktivem Künstlerleben.