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Excerpt from Aus Vergils Frühzeit
I) Kolster, Vergils Eklogen in ihrer strophischen Gliederung, Leipzig 1882, S. 216 scheint etwas der Art empfunden zu haben, kommt aber zu ganz verfehlten Folgerungen.die Bedenken wieder an. In welchem Verhaltnis steht der Entschlufs des Gallus, fortan nicht mehr elegisch, sondern bukolisch zu dichten das mufs ja doch offen bar der Sinn von V. 50 f. Sein1) zur Untreue seiner Lycoris, die er eben beklagt hat? Darauf giebt uns weder Vergil eine Antwort noch sehen wir sie ab, wo uns für solchen Fall doch gerade die Elegie die naturgemäfse Dichtungsart scheint. Aber es ist nun einmal so: Gallus entschliefst sich zur Bukolik, und wir mögen es in Ordnung finden, dafs er darum sich in die Waldeinsamkeit zurückzieht und seine Liebe in alle Rinden einschneidet (v. Gerade dies letzte Motiv ist ja nicht blofs der Elegie, sondern auch der Bukolik eigen Crescem' z'llae, sagt er von den Bäumen, die die Träger seiner Herzensergiefsungen sein werden, crescez'z°s umores.
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