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Abbas Kiarostami, der berühmte iranische Filmregisseur (zuletzt Ten), geboren 1940 in Teheran, fotografiert auch und malt - und schreibt Gedichte. Diese erste Sammlung, Hamrah ba bad, erschien 1999 in Teheran und wurden bislang ins Englische, Französische und Italienische übersetzt. Sie besteht aus 221 kurzen, schwebend leichten und lakonisch kräftigen Gedichten mit Bildern der Natur und des menschlichen Lebens. Diesen Blick wie aus einer anderen Welt, dem das Älteste, überwältigend selbstverständlich, neu ist - es gibt ihn. Kann es ihn geben? Wer die Bildwelten von Kiarostamis Filmen und Fotografien kennt, wird sich erinnert fühlen.
Jedes Gedicht klingt nach, wirkt weiter. Zusammen bilden die Gedichte einen großen Zyklus, in dem Dinge, Tiere, Menschen in überraschenden Wendungen und Variationen immer wieder erscheinen. In Begleitung des Windes folgt der Leser dem Dichter durch Landschaften und Jahreszeiten, staunt mit ihm, fragt mit ihm. Kiarostamis Gedichte sind Einladungen, ruhig zu werden, aufmerksam, dem Gesagten Raum zu geben, Zeit zu gewähren, sich selbst.
About the author
Hans-Ulrich Müller-Schwefe, langjähriger Lektor des Suhrkamp Verlags und dramaturgischer Berater Einar Schleefs.
Summary
Abbas Kiarostami, der berühmte iranische Filmregisseur (zuletzt Ten), geboren 1940 in Teheran, fotografiert auch und malt - und schreibt Gedichte. Diese erste Sammlung, Hamrah ba bad, erschien 1999 in Teheran und wurden bislang ins Englische, Französische und Italienische übersetzt. Sie besteht aus 221 kurzen, schwebend leichten und lakonisch kräftigen Gedichten mit Bildern der Natur und des menschlichen Lebens. Diesen Blick wie aus einer anderen Welt, dem das Älteste, überwältigend selbstverständlich, neu ist - es gibt ihn. Kann es ihn geben? Wer die Bildwelten von Kiarostamis Filmen und Fotografien kennt, wird sich erinnert fühlen.
Jedes Gedicht klingt nach, wirkt weiter. Zusammen bilden die Gedichte einen großen Zyklus, in dem Dinge, Tiere, Menschen in überraschenden Wendungen und Variationen immer wieder erscheinen. In Begleitung des Windes folgt der Leser dem Dichter durch Landschaften und Jahreszeiten, staunt mit ihm, fragt mit ihm. Kiarostamis Gedichte sind Einladungen, ruhig zu werden, aufmerksam, dem Gesagten Raum zu geben, Zeit zu gewähren, sich selbst.