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Der globale Klimawandel ist ein vielfach und kontrovers diskutiertes Thema. Abgesehen von Naturkatastrophen, die je nach Interessenlage anders gedeutet werden, ist er bisher jedoch ein kaum greifbares Phänomen. Das Experiment eines Klimagartens macht seine Folgen konkret erlebbar: Es wird darin sichtbar, welche Pflanzen in der Zukunft an einem Ort wachsen können, was man essen wird und wie beispielsweise unsere Gärten aussehen werden. Diese Forschungen finden auf der Grundlage von detaillierten Klimaszenarien statt, die auf die jeweilige geografische Lage übertragen werden können.Dieses Handbuch zeigt, wie auf regionaler und lokaler Ebene ein derartiges öffentliches Experiment weltweit umsetzbar ist. Texte von Humangeografen, Kunsthistorikern und Ökologen werden ergänzt durch eine praktische Anleitung zum Anlegen eines solchen Klimagartens, die alle Schritte detailliert erläutert. Kommunen und Institutionen erhalten damit Hilfestellung, ihre jeweils ganz eigene Geschichte zu erzählen, wodurch eine persönliche, emotionale Verbindung zu den meist sehr abstrakten globalen Klimamodellen hergestellt werden kann.
About the author
Manuela Dahinden, geboren 1972, studierte Biochemie und arbeitet seit 2007 als Wissenschaftskommunikatorin und Geschäftsleiterin am Zurich-Basel Plant Science Center, einem Forschungsnetzwerk der Universitäten Zürich und Basel sowie der ETH Zürich.
Juanita Schläpfer-Miller, geboren 1966, studierte transdisziplinäre Wissensproduktion in Kunst und Wissenschaft und arbeitet seit 2012 als Wissenschaftskommunikatorin am Zurich-Basel Plant Science Center. Sie entwickelt Methoden für die Wissensproduktion, u.a. das Konzept Klimagarten 2085.
Summary
Der globale Klimawandel ist ein vielfach und kontrovers diskutiertes Thema. Abgesehen von Naturkatastrophen, die je nach Interessenlage anders gedeutet werden, ist er bisher jedoch ein kaum greifbares Phänomen. Das Experiment eines Klimagartens macht seine Folgen konkret erlebbar: Es wird darin sichtbar, welche Pflanzen in der Zukunft an einem Ort wachsen können, was man essen wird und wie beispielsweise unsere Gärten aussehen werden. Diese Forschungen finden auf der Grundlage von detaillierten Klimaszenarien statt, die auf die jeweilige geografische Lage übertragen werden können.
Dieses Handbuch zeigt, wie auf regionaler und lokaler Ebene ein derartiges öffentliches Experiment weltweit umsetzbar ist. Texte von Humangeografen, Kunsthistorikern und Ökologen werden ergänzt durch eine praktische Anleitung zum Anlegen eines solchen Klimagartens, die alle Schritte detailliert erläutert. Kommunen und Institutionen erhalten damit Hilfestellung, ihre jeweils ganz eigene Geschichte zu erzählen, wodurch eine persönliche, emotionale Verbindung zu den meist sehr abstrakten globalen Klimamodellen hergestellt werden kann.